Mit seinen 28 Grammys gehört Quincy Jones zweifelsohne zu den erfolgreichsten Menschen im Musik-Business. In all den Jahren ist der 84-Jährige natürlich mit vielen Superstars in Berührung gekommen. Jetzt folgte seine große Abrechnung. Ob Michael Jackson, U2 oder die Beatles: Quincy verschonte selbst die Größten der Großen in einem aktuellen Interview nicht.

Im Magazin Vulture gab Quincy Jones in den vergangenen Tagen ein brandheißes Interview, das die Musik-Branche aufhorchen ließ. Der Mann, der in seiner langjährigen Karriere ein Vermögen von rund 400 Millionen US-Dollar angehäuft haben soll, teilte verbal kräftig aus. Ganz allgemein gefalle ihm die heutige Musik überhaupt nicht, weil „es nichts Neues” gebe. „Die Produzenten sind faul und gierig. Ein Musik-Business gibt es nicht mehr”, so der erfahrene Jones.

„Ich muss vor nichts Angst haben”

Selbst der verstorbene Michael Jackson, an dessen Alben Off The Wall, Thriller und Bad er entscheidend mitgewirkt hatte, kam bei Quincy Jones nicht gut weg. Vor seinem 85. Geburtstag (am 14. März) ließ der Musik-Gigant also noch einmal richtig Dampf ab. Bevor ihn irgendjemand einer Lüge bezüchtigen sollte, äußerte er sich bereits vorab zum Wahrheitsgehalt seines Rundumschlags: „Alles, was ich je getan habe, ist die Wahrheit zu sagen. Ich muss vor nichts Angst haben.”

Quincy Jones über …

1

… die Beatles

„Sie waren die schlechtesten Musiker auf der Welt”, stellte Quincy Jones den großen Beatles ein ernüchterndes Zeugnis aus. Auch auf die einzelnen Bandmitglieder war er im Interview nicht gut zu sprechen: „Paul war der schlimmste Bassist, den ich je gehört habe. Und Ringo? Reden wir lieber nicht drüber.” Harter Tobak!

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2

… U2

Manchmal braucht es keine großen Worte, um etwas auszudrücken. Auf die Frage, ob U2 aus seiner Sicht gute Musik machen würden, schüttelte Quincy Jones angeblich lediglich mit dem Kopf. Ein kurzer Gruß an Bono und Co. — das war’s!

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3

… Oprah Winfrey

Die US-Talkmasterin sollte es sich vielleicht noch einmal überlegen, ob sie zum 85. Geburtstag von Quincy Jones wirklich eine eigene Sendung moderieren möchte. Schließlich lässt er kein gutes Haar an ihr. Auf die Frage, ob Oprah Winfrey die Nachfolge von Donald Trump antreten sollte, antwortete er: „Ich denke nicht, dass Oprah kandidieren sollte. Sie hat nicht das Zeug dazu.”

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4

… Donald Trump

Natürlich war auch der amtierende US-Präsident Thema des Gesprächs. Mit dieser Meinung dürfte Jones allerdings immerhin nicht alleine dastehen: „Trump kam nur durch ungebildete Bauern an die Macht. Trump erzählt ihnen, was sie hören wollen. Ich hing mal mit ihm ab. Er ist ein verrückter Motherfucker. Mental begrenzt – ein Größenwahnsinniger, ein Narzisst. Ich mag ihn nicht.”

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5

… John F. Kennedy

Zwar wusste Quincy Jones über den vielleicht bekanntesten aller US-Präsidenten nichts Schlechtes zu berichten, doch konnte er mit wenigen Worten mal eben eines der größten Verbrechen aller Zeiten aufklären: den Mord an John F. Kennedy. Es war Sam Giancana. Da war eine Verbindung zwischen Frank Sinatra, der Mafia und Kennedy. Joe Kennedy – er war ein schlechter Mann – stellte eine Verbindung zu Giancana her, um mehr Stimmen im Wahlkampf zu bekommen.” Vielleicht hätte er die Rolle des ermittelnden Gerichtsmediziners Quincy übernehmen sollen — der Name hätte schonmal gepasst …

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6

… Harvey Weinstein

Der Missbrauchsskandal um hochrangige Hollywood-Stars zieht weiter seine Kreise. Auch Quincy Jones hat eine Meinung dazu: „Sie waren es alle. Brett Ratner. Harvey Weinstein. Weinstein ist ein unaufrichtiger Motherfucker.” Nur den Namen Bill Cosby nannte er nicht. Ob er es demnach nicht war oder ob er ihn verschonte, weil die beiden gute Freunde sein sollen, weiß nur der 84-Jährige selbst.

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7

… Michael Jackson

Mit den Worten „Ich hasse es, das jetzt öffentlich zu machen” leitete Quincy Jones seine Tirade gegen den King of Pop ein. Danach sprudelte es nahezu aus ihm heraus: „Michael hat viele Songs gestohlen: Donna Summers ‘State of Independence’ und ‘Billie Jean’ … Die Fakten lügen nicht. Er war ein Machiavellist. Er war gierig.” Schade nur, dass sich Michael Jackson zu diesen Vorwürfen nicht mehr äußern kann.

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