Sei wie Hayley Kiyoko: Warum wir nicht unser größter Feind, sondern unser bester Freund sein sollten
Der erste Schritt zu einem erfüllten Leben ist die Fähigkeit, sich selbst zu lieben. So oder so ähnlich geben uns Ratgeber, Mental Health Coaches und Co. unsere Mission mit auf den Weg. Und weißt du was? Sie haben recht! Genau das hat auch Sängerin Hayley Kiyoko erkannt und kann stolz von sich behaupten: Found My Friends – und zwar in sich selbst!
Keine Frage: Der Lockdown, die damit verbundene Isolation, Verluste und Ängste haben im letzten Jahr unser Leben bestimmt und uns vor mentale Herausforderungen gestellt. Denn sich trotz Isolation nicht zu verlieren, sondern vielmehr den Weg zu sich selbst zu finden, ist nicht leicht. Das Ergebnis dessen ist dafür aber umso schöner. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir berühmt oder reich sind – denn die Pandemie hat uns alle mit den selben Challenges konfrontiert.
„Es geht darum, eine starke Freundschaft zu sich selbst zu entdecken und zu pflegen”
Auch Hayley Kiyoko musste den Struggle mit sich, der ungewissen Situation und den Ängsten durchleben und ihren Weg aus dem Dilemma rausfinden. Es ist ihr gelungen und am Ende ist sie mit einer neuen besten Freundin an ihrer Seite aus der schweren Zeit gegangen: sich selbst: „Statt selbst mein eigener ärgster Feind zu sein, könnte ich auch mein eigener bester Freund sein”, erklärt die amerikanische Sängerin, um die es seit seit ihrer 2020 erschienenen EP I’m Too Sensitive For This Shit ruhig geworden war. Doch damit ist nun Schluss und Hayley meldet sich zurück. Mit im Gepäck: ihr neuer Song Found My Friends.
„I found my friends, I found my friends
Can’t feel my hands, can’t feel my hands
I’m walkin’ out, just turn around
I feel left out, don’t burn me down, just let me out”
„Es geht darum, eine starke Freundschaft zu sich selbst zu entdecken und zu pflegen. Jetzt, wo wir alle die Isolation in der Quarantäne erlebt haben, bekommt der Song noch einmal ein ganz neues Gewicht. Viele von uns haben es geschafft, trotz allem das Durchhaltevermögen zu finden, um Kontakt zu anderen zu halten und Trost zu spenden,”, beschreibt die von ihren Fans als „Lesbian Jesus” betitelte Verfechterin der LGBT-Rechte ihre Emotionen und Motivationen, die hinter der Entstehung von Found My Friends stehen.
So viel ist sicher: Hayley Kiyoko ist es wieder einmal gelungen, ihre Fans genau da abzuholen, wo Emotionen stattfinden. Ihr Geheimrezept? Ganz klar: Ehrlichkeit. Denn sich einzugestehen, dass man schwere Zeiten nur dann durchstehen kann, wenn man mit sich im Reinen ist, zeugt von mentaler Stärke und einem reflektierenden Bewusstsein. Hayley ist diesen Weg gegangen, auch wenn er sicher nicht immer einfach war und der ein oder andere Stein aus dem Weg geräumt werden musste. Nun streckt sie ihre Hand aus – in Richtung ihrer Fans. Damit auch jene, die struggeln, neue Freundschaften schließen können: mit sich selbst!