Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren stand Kevin Großkreutz mit seinem Herzens- und Heimatverein Borussia Dortmund im Champions-League-Finale. Seitdem ging es mit dem heute 29-jährigen karrieretechnisch bergab — auch, aber nicht nur bei Borussia Dortmund …

Die BVB-Fans hatte der gebürtige Dortmunder mit seiner manchmal etwas schlicht, aber dafür umso authentischer wirkenden Art sowieso auf seiner Seite. dass er sich auf dem Platz gleichermaßen als vielleicht limitierter, aber dafür immer engagierter Spieler präsentierte, gefiel nicht nur den Anhängern, sondern auch seinem Trainer Jürgen Klopp. Auf den absteigenden Ast führten Kevin zunächst Verletzungssorgen und dann ein neuer Trainer namens Thomas Tuchel, der ein ganz anderer Typ als Kloppo war und dementsprechend auch ganz  andere Typen im Team. Großkreutz fand sich in der zweiten Mannschaft der Dortmunder wieder.

Manch einer hätte ihm vielleicht eher zugetraut, das hinzunehmen, anstatt dem BVB den Rücken zu kehren. Aber genau dass Tat Kevin. Und dass es ihn zu Galatasaray Istanbul anstelle eines anderen deutschen Vereins zog, überraschte noch viel mehr. Umso weniger staunte man, dass Kevin es in der Türkei nur ein paar Monate aushielt, bevor er dann doch in seine Heimat zurückkehrte und beim VfB Stuttgart anheuerte. Mit dem ging er dann sogar den bitteren Weg in die zweite Liga. Sein Abschied von den Schwaben hatte dann keineswegs sportliche Gründe, sondern war die Konsequenz aus einer Partynacht im Rotlichtviertel — mit Jugendspielern und inklusive Schlägerei. Ein Ereignis, was durchaus als exemplarisch für Großkreutz Charakter gelten kann …

Kevin Großkreutz: Mehr Aufsehen bei Instagram als auf dem Platz

Einen neuen Profivertrag bekam er trotzdem — diesmal bei Darmstadt 98, mit dem er letzte Saison erfolgreich um den Klassenerhalt kämpfte. Selbst auch hier verlor Großkreutz allerdings seinen Stammplatz, was zu neuen Spekulationen um seine Zukunft und damit auch direkt zur Antwort auf die Frage führt, was bei ihm denn aktuell so los ist: Vor wenigen Tagen hieß es, er habe bei Instagram seinen bevorstehenden Wechsel zu Dynamo Dresden verkündet — allerdings war die Aussage „Vielen Dank. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die positiv ‚bekloppten’ Fans” nur eine scherzhafte Antwort auf das Statement eines Dynamo-Fans, der Großkreutz rein theoretisch als Wunschspieler in die Runde warf.

Genauso albern, allerdings deutlich ernstgemeinter war wohl Kevins eigener jüngster Instragram-Post: Er posierte mit anderen jungen Männern vor einem Privatjet, mit dem er sich zum Pokalfinale in Berlin fliegen ließ. Ob die Aktion wirklich, wie im Internet gemunkelt wird, rund 6.500 Euro teuer und von Bordell-Inhaber Prinz Marcus von Anhalt bezahlt wurde — man weiß es nicht und es ist eigentlich auch egal. Zu Kevin Großkreutz passt die Aktion oder so. Dass sein nächster Vereinswechsel dann wohl auch eher durch derartige Nebengeräusche als durch sportliche Relevanz ein Thema wird, ist dann auch anzunehmen …

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