Weniger ist mehr. Ein Leitsatz, der nicht so recht zum „Black Friday” passen will. Gleichzeitig ist heute allerdings auch der „Kauf-nix-Tag”. Darum präsentieren wir dir hier die besten Minimalismus Tipps, die du sofort umsetzen kannst.
Der Black Friday entstand ursprünglich in den USA und gilt als Start in die Weihnachtseinkaufssaison. Was für die Wirtschaft ein Segen ist, bedeutet für den Privatmann oft geplünderte Konten. Konsum an jeder Ecke: Die Kinder wollen beschenkt werden und überall lauern Schnäppchen, die dich verführen.
Wie wäre es mal den Spieß umzudrehen? Einfach mal den „Black Friday” den schwarzen Freitag sein lassen und genau das Gegenteil tun? Wäre heute nicht ein guter Tag, um mit einem minimalistischen Lebensstil zu beginnen? Wir finden schon.
Hier sind die 9 besten Minimalismus Tipps, die du sofort umsetzen kannst:
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Einfach anfangen
Minimalismus bedeutet nicht, gleich auf alles zu verzichten, erst recht nicht, wenn es dein Leben bereichert. Beginne also mit den naheliegenden Dingen. Fange mit deinem Mindset an und beginne dich zu fragen, wie du dein Leben einfacher, produktiver und sinnvoller gestalten kannst. Überlege dir, was der Nachteil von zu vielen Dingen und zu viel Konsum sein könnte (z.B. hohe Ausgaben, fehlender Platz in der Wohnung, Staub).2
Auf welche Dinge kannst du verzichten?
Überlege dir jeden Monat zehn Dinge, auf die du in Zukunft verzichten kannst. Wann hast du das letzte Mal die Playstation genutzt? Welches Kleidungsstück verstaubt in deinem Kleiderschrank? Brauchst du jeden Klimbim auf dem Fensterbrett? Mach eine Liste und befreie dich von unnötigen Dingen.3
Leihen statt kaufen
Fangen wir bei den Lebensmitteln an. Es ist allgemein bekannt, dass man nie hungrig einkaufen soll — halte dich auch daran. Du wirst Dinge kaufen, die du hinterher bereust. Das selbe betrifft auch alle anderen, an sich schönen Dinge. Nur weil sie schön sind, musst du sie nicht besitzen. Überlege dir immer, wie oft du den Gegenstand benutzen wirst. Vielleicht kannst du dir das ein oder andere auch ausleihen? Nutze die vielen Möglichkeiten der sogenannten „Share Economy”. Mieten statt besitzen.4
Familie & Freunde
Klingt komisch, ist aber so: Freundschaften zu pflegen ist wunderbar. Denk aber mal darüber nach, wie viele Freundschaften „Einbahnstraßen” sind oder nur vor sich hinplätschern. Überlege dir genau, welche Freunde und Familienangehörige wirklich für dich da sind. Reduziere deinen Freundeskreis auf ein Minimum und begib dich unter Leuten, die dir gut tun und für die du auch wirklich da sein möchtest.5
Entrümpeln
Du weißt jetzt schon nicht, wohin mit Neueinkäufen? Dann wird es Zeit für eine Entrümpelung. Fange im Keller oder auf dem Dachboden an und arbeite dich bis in deine Wohnung vor. Du wirst überrascht sein, auf wie viele Dinge du verzichten kannst. Positiver Nebeneffekt: Verkaufe die Gegenstände auf dem Flohmarkt oder über eBay und du bekommst für deinen minimalistischen Lebensstil sogar Geld zurück.6
Klamotten & Co.
Wenn du ein Fashion Victim bist, musst du jetzt ganz stark sein, schließlich sind Klamotten für dich ein ganz heikles Thema. Du weißt ganz genau, dass du nicht alles was in deinem Kleiderschrank hängt, wirklich brauchst. Grundsätzlich: Laufe nicht jedem kurzlebigen Trend hinterher und achte auf qualitativ höherwertige Klamotten. Der Vorteil: Höherpreisige Produkte veranlassen dich dazu, zwei Mal zu überlegen, ob du sie wirklich brauchst und du kaufst weniger, da höherwertige Kleidungsstücke in der Regel länger halten als Shirts von Primark, H&M & Co.7
Mobilität
Vermeide Stressfaktoren, in dem du vorher überlegst, wo du was unternimmst oder besorgst. Das erspart dir unnötige Fahrten und Wege und schont deine Nerven. Nutze dazu eine To-Do-Liste wie „Wunderlist” und plane so deine Reisen und Fahrten.8
Sparen & mehr
Es gibt so viele einfache Ansätze Geld zu sparen. In unserem Artikel „Einfach sparen: 15 Tipps für den Alltag” haben wir die besten Spar-Tipps zusammengefasst.9
Mehr Produktivität
Neben Dingen und Geld ist auch die Zeit ein kostbares Gut. Der Nachteil bei der Zeit: Sie ist limitiert auf 24 Stunden am Tag. Aus diesem begrenzten Zeitraum das Beste herauszuholen, sollte Tag für Tag unser Ansporn sein. Versuche also stets so produktiv wie möglich zu arbeiten und gleichzeitig den Tag so zu gestalten, dass du am Ende sagst: „Es war ein guter Tag.” Ein wichtiger Tipp: Bevor du ein vermeintliches „wichtiges To-Do” erledigen willst, solltest du dich immer fragen, ob es wirklich jetzt gemacht werden muss oder ob du es auf einen geeigneteren Zeitpunkt schieben kannst. Fange an zu priorisieren, zu strukturieren und das Leben zu genießen.