Der Hamburger SV hat einen Neuzugang für die Saison 2016/17 unter Vertrag genommen. Soweit keine Sensation, doch die Verpflichtung von Bakery Jatta ist eine ganz besondere. Der Offensivspieler aus Gambia kam nämlich vor einem Jahr als Flüchtling nach Deutschland.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Bei HSV-Trainer Bruno Labbadia geht es streng nach dem Leistungsprinzip. „Einen Flüchtlingsbonus wird es nicht geben”, so der Fußballlehrer. Dennoch – oder gerade deshalb – gilt Bakery Jatta als eines dieser (vielen) positiven Beispiele für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen. Im Sommer reiste der damals 17-Jährige ohne seine Familie nach Deutschland, flüchtete aus seinem Heimatland. Im Gepäck hatte er so gut wie nichts – außer seinen großen Traum, einmal Fußballprofi werden zu können. Hatte Bakery zuvor noch nie in einem Verein gespielt, bekam er beim Hamburger SV die Chance dazu.

100.000 Euro im Jahr für Flüchtling Jatta

Erstmals nahmen die HSV-Verantwortlichen Bakery Jatta im Januar unter die Lupe – und erkannten sein großes Talent. Am liebsten hätte man ihn bereits im Winter mit einem Profi-Vertrag ausgestattet, doch die FIFA-Statuen ließen dies nicht zu. Das Problem war der Status des damals minderjährigen Fußballers, dessen Eltern in Gambia zurückgeblieben waren. Am 6. Juni feierte Jatta nicht nur seine Volljährigkeit, sondern endlich auch seinen ersten Profi-Vertrag, der ihm circa 100.000 Euro im Jahr einbringen wird.

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