Affirmationen sind ein effektives Instrument für den Weg deiner persönlichen Weiterentwicklung oder Veränderung. Das Ausüben von Affirmationen ist eine praktische Methode zum eigenen Wachstum und auch zur persönlichen Heilung. Doch was sind Affirmationen jetzt eigentlich genau? Hier im Lebens-ABC lest ihr es. Und ihr lernt die Vorteile von Affirmationen kennen.

Was ist eine Affirmation?

Eine Affirmation ist ein selbst geschriebener positiv formulierter Satz. Ziel und Zweck dieses Satzes ist es, die eigenen hinderlichen Gedanken umzuprogrammieren. Das geschieht zum einen bewusst und zum anderen im Unterbewusstsein. Wenn man nach unvorteilhaften Denkmustern lebt beispielsweise. Die einen nicht weiterbringen. Oder wenn man hinderliche Glaubenssätze mit sich trägt, die einem von den eigenen Zielen, Wünschen und Vorhaben abhalten. Durch eine richtig formulierte Affirmation kannst du deine Gedanken umprogrammieren. Wichtiger Tipp: Die Affirmation sollte in der Gegenwart formuliert sein! Das Ergebnis von Affirmationen beziehungsweise einem anderen, neuen Denken sind: positivere Emotionen, bessere und passendere Verhaltensweisen sowie Heilung. Du kannst Affirmationen in allen Lebensbereichen einsetzen: bei Karriere-Themen, bei Geldsorgen, Herausforderungen in der Partnerschaft oder sonstigen zwischenmenschlichen Fragen.

Beispiele und Formulierung

Beispiele für positiv formulierte Affirmationen sind die folgenden: Ich bin (gut) genug. Oder: Ich bin ein Gewinner. Ebenso: Ich bin schlank. Alternativ: Ich bewege mich täglich auf mein Wunschgewicht zu. Zudem: Ich lebe in Fülle. Und: Ich darf in Fülle leben. Doch aufgepasst — es gibt Nuancen bei der Formulierung der Affirmationen: Bei einigen Affirmationen wie u.a. Ich bin schlank denken sich einige vielleicht: Ich bin doch noch gar nicht schlank und habe noch gar nicht zehn Kilos abgespeckt. Durchaus berechtigt! Für den einen funktioniert diese Formulierung, für den anderen eher nicht. Stattdessen baust du dann am besten die Affirmation um: „Ich bewege mich kontinuierlich auf mein Wunschgewicht zu“. Die Art und Weise der Formulierung entscheidet jeder selbst. Hör in dich hinein und schreibe dir deine Affirmationen auf.

Die Stolperfalle

Diese Nummer 1‑Stolperfalle ist bei der Formulierung unbedingt zu vermeiden: Negationen. Vermeide Negationen in deinen Formulierungen. Hier einige Beispiele dazu: Falsche Formulierungen: Ich bin nicht arm. Oder: Ich bin kein Pechvogel.  Aber auch: Ich bin nicht dick. Vielleicht auch: Ich bin kein Verlierer. Richtige Formulierungen: Ich bin reich. Ja, ich bin ein Glückspilz. Ich bin schlank. Und auch: Ich bin ein echter Gewinner. Die Forschung hat herausgefunden, dass das menschliche Gehirn die jeweilige Negation nicht als solche erkennt. Will heißen „Ich bin kein Pechvogel“ kommt bei deinem Unterbewusstsein an als „Ich bin ein Pechvogel“. Gleiches gilt bei „Ich bin nicht arm“: Damit würdest du implementieren „Ich bin arm“. Achte also unbedingt auf positive Formulierungen. Ohne Negationen. Achte ebenso auf die Zeit: Formuliere in der Gegenwart, nicht in der Zukunft. Du willst deinem Unterbewusstsein suggerieren, dass du den Zustand bereits erreicht hast.

Anwendung von Affirmationen

Am besten stellst du dich regelmäßig vor den Spiegel und sagst dir deine selbst geschriebenen Affirmationen laut und deutlich auf. Das ganze mehrfach. Bestimmt 5, 10 oder 20 Minuten lang täglich. Du kannst sie bequem von einem Zettel ablesen. Oder du bastelst dir ein Affirmations-Board. Zum einen erkennst du dann die jeweiligen Worte visuell. Zum anderen hörst du die Worte gesprochen und bekommst dadurch einen auditiven Kick. Und zum dritten siehst du demjenigen Menschen direkt in die Augen, dem du diese Veränderung wünschst: dir selbst – deinem besten Freund beziehungsweise deiner besten Freundin. Du solltest mindestens dreißig bis neunzig Tage mit deinen Affirmationen an deiner Veränderung oder Verbesserung arbeiten, um einen Effekt sehen zu können. Die Ergebnisse sind abhängig von der Intensität deines Themas. Eine einfach zu lösende Aufgabe schaffst du schneller als ein tief verankerter Glaubenssatz, den wir mit uns herumtragen und nun neu formulieren wollen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine Neuprogrammierung unserer Gehirnsynapsen erst nach circa 21 Tagen einsetzt. Mindestens. Je länger du dein Affirmationstraining ausübst, desto besser.

Und wie geht es dann weiter?

Du kannst deine Affirmationen umschreiben, sobald ein Zustand erreicht ist, beziehungsweise sich ein Ziel eingestellt hat. So gesehen können Affirmationen zu deinem neuen permanenten Begleiter werden auf deinem Weg zur persönlichen Entfaltung und Weiterentwicklung. Ein regelmäßiges Affirmationstraining bringt dir also viele Vorteile. Und du kannst dich beruflich oder privat enorm verbessern. Zudem ist es wichtig, dass du deine Affirmationen hundertprozentig glaubst. Es reicht nicht, nur die Dinge zu affirmieren, die du in deinem Leben haben willst. Du musst die jeweilige Affirmation glauben. Sie quasi schon „leben”, wenn du sie aufsagst. Nur so schaffst du es, dass dein Unterbewusstsein für dich arbeitet. Und nur so überschreibst du den jeweiligen Glaubenssatz erfolgreich neu. Nur so erreichst du das, was du dir sagst bzw. vorgenommen hast.

Über den Autor

Soeren Janssen ist Experte für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung. Sowie Life- & Business-Coach. Mit dem Lebens-ABC stellt er interessante Punkte vor,  die in seinen Coachings immer wieder thematisiert werden. Der Wahlberliner arbeitet mit kreativen Methoden und ist über www.soerenjanssen.com zu erreichen.

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