Arbeiten und Musik sollen zusammenpassen? Wer im Büro sitzt, kennt das Problem: Das Telefon klingelt, der Chef beruft ein Spontan-Meeting ein und die Kollegen reden den ganzen Tag übers Wetter und das nächste Wochenende. Ist Musik dann nicht ein weiterer Störfaktor, der unsere Konzentration verschwinden lässt? Die Antwort ist einfach: nein!

Natürlich kommt es ganz darauf an, welche Musik du dir reinziehst und in welcher Situation du gerade bist. Arbeitest du kreativ? Oder arbeitest du gerade monotone Aufgaben ab? Musst du dich zur Vorbereitung auf eine Präsentation motivieren? Du siehst, es gibt so viele Situationen, in denen Arbeiten und Musik hören kein Widerspruch sein muss. Im Gegenteil, Musik beflügelt, belebt und motiviert. Doch es gibt auch Ausnahmen…

Wir haben hier ein paar Infos zusammengetragen, die dir vielleicht weiterhelfen werden:

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Gesunder Schlaf, dank Musik

Was Schlafen mit Arbeit zu tun hat? Wer einen gesunden Schlaf hat, liefert die beste Voraussetzung für einen guten Start in den Tag. Warum also nicht mal Musik zum Einschlafen hören? Am besten eignet sich klassische Musik und Ambient-Sounds.

2

Musik macht glücklich! Also: Her mit dem Dopamin!

Bevor du dich an die Arbeit setzt, solltest du den Tag mit deiner Lieblingsmusik beginnen. Musik, die dich glücklich macht. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass schon nach 15 Minuten Lieblingsmusik, der Dopamin-Spiegel, also die körpereigene Droge, im großen Maße ansteigt.3

Mehr Konzentration mit der richtigen Musik

Vielleicht ist Techno und Heavy Metal nicht die beste Musik, um sich zu konzentrieren (außer auf die Musik selbst). Doch wenn du dir relaxte Sounds anhörst, setzt der Fokus-Modus ein, du entspannst und kannst so viel besser arbeiten. Hier ein Playlist-Beispiel, mit dem du es gleich mal ausprobieren kanns:

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Lernen und Arbeiten — Musik bringt beides zusammen

Mit Musik kannst du dich nicht nur besser konzentrieren, sondern kannst dir so auch besser verschiedene Dinge einprägen. Für eine Studie mussten sich Probanden japanische Schriftzeichen einprägen. Sie konnten sich alle besser erinnern, wenn sie Musik hörten und diese als positiv empfanden.5

Probier’s mal mit Kopfhörern

Natürlich sollst du deine Kollegen nicht stören, wenn du bei der Arbeit Musik hörst. Wenn du nicht gerade in deinem eigenen Büro sitzt, sind Kopfhörer (keine Ohrstöpsel!) das beste Mittel, um sich wirklich zu fokussieren. Das macht vor allem dann Sinn, wenn du konzeptionell arbeitest und gerade gar keine Ablenkung gebrauchen kannst.

Arbeiten und Musik hören

©Rawpixel, depositphotos6

Musik hören fördert den Austausch mit Kollegen

Richtig eingesetzt, kannst du Musik natürlich auch laut hören — sofern die Kollegen dem zustimmen. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen gemeinsamen Musik hören und verbesserten sozialen Bindungen gibt. Das gilt auch für Teams in einem Unternehmen.7

Schnelle Musik, wenn du mehr leisten musst!

Konzentrationsmusik ist nicht unbedingt für ihre Uptempo-Songs bekannt. Tatsächlich kommt es ganz auf deine Tätigkeit an. Musst du beispielsweise innerhalb kurzer Zeit eine Menge abarbeiten, empfehlen sich auch schnelle Songs. Für eine Studie haben 72 Testpersonen einer Bank drei Wochen lang zu unterschiedlichen Musikgeschwindigkeiten gearbeitet. Die, die schnellere Musik gehört haben, konnten 12 Prozent mehr Warteschlagen abarbeiten, als ihre Kollegen.

8

Stille, wenn du kreativ sein musst

Was? Auf einmal soll Stille das beste Mittel sein, um kreativ zu sein? Als Vorbereitung für eine Kreativ-Session, ist deine Lieblingsmusik sicher das beste Tool für maximale Konzentration. In der Kreativ-Phase aber selbst, etwa beim Brainstorming oder Mindmapping, ist Stille das beste Mittel, um voranzukommen. Das gilt im übrigen auch für alle anderen Ablenkungsquellen im Büro…9

Musik kann auch stören!

„Jetzt dreht der Autor dieses Beitrags völlig durch”, denkst du jetzt vielleicht. Zur Wahrheit gehört allerdings auch dazu, dass Musik ein höchst individuelles Tool ist, um gut und konzentriert zu arbeiten. Eine andere Studie besagt nämlich, dass störende Hintergrundmusik die Produktivität beeinträchtigen kann. Daher der ultimative Tipp: Teste und beobachte dich am besten selbst, welche Musik was bei dir auslöst.

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