Nach Barmbek-Messerstecherei: Mutige Hamburger stellen Angreifer! [Video]
Diese Tat schockt Hamburg: Am Freitagnachmittag stürmte ein Mann einen Supermarkt, stach mit seinem Messer wahllos auf Menschen ein und tötete dabei einen 50-jährigen Mann, der dabei war, seine Wocheneinkäufe zu erledigen. Die gestrige Barmbek-Messerstecherei forderte ein Todesopfer und fünf, teils schwer, Verletzte. Der Täter, Ahmad A., konnte von mutigen Passanten überwältigt werden.
Nach bisherigen Ermittlungen sind Beziehungen von Ahmad A. in die salafistische Szene nicht auszuschließen und blickt man auf die Entschlossenheit und Gewaltbereitschaft des jungen Mannes ist eines sicher: Es grenzt an ein kleines Wunder, dass nicht noch mehr Unglück geschehen ist. Nichtsdestotrotz wurde bei dem Angriff ein unschuldiger Mann getötet, der zur falschen Zeit am falschen Ort war. Doch das bringt den 50-Jährigen nicht wieder zurück zu seiner Familie, in sein Leben.
Zivilcourage bei Barmbek-Messerstecherei
Hamburg blickt auf einen traurigen Freitag: So viel steht bislang fest, Ahmad A, ein 26-jähriger Flüchtling aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist ein Ausreisepflichtiger, der abgeschoben werden sollte. Während der Tat habe der Mann „Allahu Akbar” gerufen, das berichten Augenzeugen. Und auch wenn die Situation hektisch, wirr und angsteinflößend war, konnten dennoch mutige Passanten den Angreifer stellen und überwältigen. Ein Amateurvideo zeigt die Momente, in denen die Männer mit Stühlen auf den Mörder losgehen und ihn schlussendlich tatsächlich überwältigen konnten, ehe die Polizei eintraf und den Mann festnahm.
#Barmbek – Streit, Diskussion, Trauer
Unmittelbar nach der Tat wurden über Twitter und Co. direkt Stimmen laut, die sich zu dem Angriff äußerten. Während die einen um einen toten Unschuldigen trauern, melden sich kritische Stimmen zur Flüchtlingspolitik, wieder andere erinnern daran, dass es mitunter Muslime waren, die den muslimischen Attentäter gestellt haben. Unter dem Hashtag #Barmbek wird – wie so oft nach Anschlägen – diskutiert, provoziert und diskriminiert. Doch am Ende blicken wir auf einen traurigen Tag in der Hansestadt, die – und das dürfen wir nicht vergessen – einem Mann das Leben gekostet hat …