Die tragischen Ereignisse um Ex-DSDS-Star Daniel Küblböck, der am Sonntag von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna gesprungen sein soll, dominieren aktuell die Schlagzeilen — und nun leider auch ein missglückter Versuch von Poptitan Dieter Bohlen, sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. „Be one with the ocean” („Sei eins mit dem Ozean) stand auf dem Bohlen Pullover, den der einstige Wegbegleiter des Vermissten zum Zeitpunkt seiner Instagram-Botschaft trug.
Inzwischen hat sich der DSDS-Macher mit zwei weiteren Insta-Posts entschuldigt — erst für seine in den Ohren einiger Küblböck-Fans lapidar klingenden Worte und dann für den pietätlosen Bohlen Pullover. In seiner ursprünglichen Botschaft auf seiner realtiv neuen und bis dato auch sehr beliebten Instagram-Seite hatte der Produzent erklärt, dass er es sich durchaus vorstellen könne, „dass er (Daniel; Anm. d. Red.) das in so einer Kurzschlusssituation wirklich gemacht hat”.
Damit meinte Bohlen natürlich den vermeintlichen Sprung des 33-Jährigen in den zu diesem Zeitpunkt etwa zehn Grad kalten Atlantik. Das Unglück ereignete sich circa 185 Kilometer nördlich von St. John’s, Neufundland und Labrador in Kanada. Vielen Fans des Sängers und Schauspielers missfiel auch, dass Bohlen in den sozialen Medien über die Psyche seines ehemaligen DSDS-Kandidaten plauderte: „Ich kenne Daniel ja von früher und muss dazu natürlich sagen, auf der einen Seite war er ein lustiges Kerlchen, was man so im Fernsehen gesehen hat, aber wenn er bei mir zu Hause war, gab es eben auch das total krasse Gegenteil. Er konnte unglaublich traurig und unheimlich depressiv sein.”
Der skandalöse Bohlen Pullover bleibt unerwähnt
Die Kombination aus dem Pulli-Fauxpas und den Worten vor laufender Kamera führte zu einem Shitstorm, auf den Bohlen ein paar Stunden später wie folgt reagierte: „Hallo Leute, ich bin gerade erste gelandet, deswegen melde ich mich erst jetzt. Das ist völlig falsch rübergekommen, mir tut das total leid, wenn ihr das falsch verstanden habt. Daniel war echt ein Freund, den habe ich total lieb gehabt, wir haben uns gut verstanden und ich wollte ihm was Nettes sagen. Wenn ihr das falsch verstanden habt oder so, dann tut mir das wirklich, wirklich leid, sorry.”
Den Pulli ließ Bohlen in diesem Statement noch völlig unerwähnt, ehe er dann am Mittwoch folgende Erklärung zu diesem Mega-Fail folgen ließ:
Update: Die Suche nach Daniel Küblböck wurde inzwischen eingestellt, wie der Sprecher der kanadischen Küstenwache Mark Gough gegenüber der Bild bestätigte: „Da es kein Zeichen von Herrn Küblböck gab, mussten wir diese harte Entscheidung treffen – aufgrund der geringen Überlebenschance und der niedrigen Wassertemperatur.”
Anmerkung der Redaktion: Wenn du selbst psychische Unterstützung brauchst, kannst du dich an die Telefonseelsorge wenden. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222.
Beim Jugendinformationszentrum München findest du zudem persönliche und telefonische Beratung für Kinder und Jugendliche. Telefonnummer: 089 550 521 50 (Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 13 – 18 Uhr). Beratung für Eltern zum Thema Mobbing findest du unter 0800 111 0550 (Sprechzeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 11.00 Uhr, Di und Do 17.00 – 19.00 Uhr).