Jetzt mal ehrlich: Die #icebucketchallenge war 2014 zwar ein Internet-Hype vom Feinsten, dennoch war die Aktion an sich, sich mit einem Eimer Eiswürfel berieseln zu lassen, relativ sinnfrei. Nichtsdestotrotz ging es dabei um einen guten Zweck, deshalb wollen wir an dieser Stelle mal nicht so sein. Nun wurde aber der Startschuss für eine neue 2.0‑Challenge gesetzt und zwar von keiner anderen als Katy Perry, die die #bonappetitchallenge ins Leben gerufen hat und dabei folgende Frage in uns wach werden lässt: Hat die Welt eine noch sinnfreiere Challenge gefunden?
Aber von vorne: Das Ganze ging mit einem Instagram-Post der besagten Dame los, in dem sie ein Kurzvideo postete. Darin steht sie, mit Sonnenbrille bekleidet, in der Dusche, das Wasserrauschen ist deutlich hörbar. Was sie sagt? „Bon Appetit Challenge – Take 1!” Danach nimmt sie den Duschkopf und lässt sich das Wasser ins Gesicht laufen. So weit, so gut. Trotzdem fragt sich die Welt: Was soll das, Katy?
Katy Perrys #bonappetitchallenge: Was soll das?
Klären wir zunächst einmal die offensichtlichen Fragen: 1. Was soll diese Challenge aussagen? Glauben wir Katy Perry, möchte sie mit dieser Challenge zeigen, dass jeder Mensch das Potenzial hat, sexy zu sein. Offenbar auch, wenn ihm ein satter Wasserstrahl ins Gesicht schießt. Unter besagtem Hashtag sollen Fans also zeigen, dass auch sie in solch einer Situation sexy aussehen können. Zweite Frage: Was bezweckt Katy damit? Nun ja, ganz uneigennützig scheint der Versuch, einen neuen Challenge-Hype unter die Menschen zu bringen, nicht zu sein. Immerhin hat Katy gerade erst ihre neue Single Bon Appétit rausgebracht.
#bonappetitchallenge: Flop-Version der #icebucketchallenge?
Die Frage, ob die #bonappetitchallenge mit der #icebucketchallenge mithalten kann, ist mehr als berechtig. Unter dem Hashtag #bonappetitchallenge findet man nach den ersten fünf Tagen zumindest gerade einmal knapp 370 Instagram-Beiträge. Die Resonanz hält sich also mit Blick darauf, dass sie dort mehr als 64 Millionen Follower zählt, ziemlich in Grenzen. Aber was nicht ist, kann ja bekannterweise noch werden …