Clapton is God: Wusstest du eigentlich, warum „Mister Slowhand” als „Gott” verehrt wird?
Mit seinen großen Hits wie Tears in Heaven oder Layla hat Eric Clapton Hymnen für ganze Generationen geschaffen. Der Engländer, der am 30. März seinen 75. Geburtstag feierte, gilt als der bedeutendste lebende Blues- und Rock-Gitarrist. Oder um es mit drei Worten auf den Punkt zu bringen: Clapton is God!
An unvergesslichen Songs mangelt es dem früheren Mitglied legendärer Bands wie Yardbirds, John Mayall & the Bluesbreakers oer Cream ebenso wenig wie an Spitznamen. Nachdem er unverhofft zu einer Gottheit erklärt wurden war (dazu später mehr), machte er sich als Mister Slowhand einen Namen. In den 70ern präsentierte Eric mit seinen Yardbirds-Kollegen im Crawdaddy Club in Surrey regelmäßig Covesongs. Dem hochbegabten Musiker gelang es, dreiminütige Tracks deutlich in die Länge zu ziehen — nicht zuletzt, weil hin und wieder eine Saite seiner Gitarre riss.
Die Zeit, bis Clapton eine neue Saite aufgezogen hatte, vertrieb sich das Publikum mit langsamem Klatschen. Crawdaddy-Clubbesitzer Giorgio Gomelsky taufte Eric Clapton aufgrund dieser „slow handclaps” der Zuschauer letztlich auf den Namen „Slowhand”.
Clapton is God: Manchmal kann ein einziger Buchstabe ein Leben verändern
Wie bereits erwähnt, hat der heute 75-Jährige einen weiteren weltbekannten Spitznamen — und diesen erhielt er, bevor er als „Mister Slowhand” ab den 70ern die Musik-Welt eroberte. Die Geschichte dahinter ist noch origineller als die „Slowhand”-Story. Mitte der 60er kam ein Fan des Sängers auf die Idee, eine Häuserwand in Islington (London) mit dem Spruch Clapton is God zu besprühen.
Die drei Worte verbreiteten sich schnell. Das Graffiti fand zunächst in London, später in ganz Großbritannien und über die Grenzen des Königreichs hinaus viele Anhänger und Nachahmer. Dass Clapton zu einer Gottheit avancierte, hatte er letztlich einem kleinen Schreibfehler des Künstlers zu verdanken, der dem Vernehmen nach eigentlich die Worte Clapton is good auf die Wand pinseln wollte. Ein einziger Buchstabe kann die Welt manchmal ziemlich auf den Kopf stellen …