Das Internet und insbesondere die sozialen Medien sind eine Welt für sich. Da kann es schonmal passieren, dass man einem Fake-Profil auf den Leim geht. So geschehen in Reihen der Berliner SPD, die einen Tweet von @RegiSprech kommentierten, der jedoch ganz und gar nicht aus dem Munde von Regierungssprecher Steffen Seibert stammte.
Achtung, Wortlaut: „die SPD ist die Zukunft Deutschlands, hat nur niemand gesagt das diese Rosig aussieht.” Diese Worten stammen von jemandem, der sich mit Hilfe eines Twitter-Fake-Profils fälschlicherweise als Regierungssprecher Steffen Seibert ausgegeben hat. Wie schade: Eigentlich war das Gezwitscher, das @RegiSprech vom Stapel ließ, prädestiniert, um hierzu einen bissigen Kommentar abzugeben. Auch wenn sich dieser aufgrund der Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler praktisch selber enttarnte, fiel die SPD Berlin dennoch darauf ein – und kommentierte den Beitrag. „Sind sie also der Meinung Herr @RegSprecher, dass die Arbeit der Regierung keine „rosige Zukunft” bringt?”, lautete die Rückfrage der besagten Partei.
Eine Antwort Seiberts blieb jedoch aus, weil er tatsächlich nicht der Urheber dieser Nachricht war. Seiner (echten) Aussage nach hat Twitter „schnell gehandelt”, das Fake-Profil wurde bereits gesperrt.