Ja, sie haben sich getraut, geheiratet haben Anne Will und Miriam Meckel deshalb aber noch lange nicht. Allerdings nicht, weil sie nicht wollten, sondern weil sie nicht konnten bzw. durften. Vielmehr haben sich die TV-Moderatorin und ihre langjährige Lebensgefährtin verpartnert.

Nachdem sich die erste Euphorie um die angeblich „heimliche Hochzeit” des prominenten Paares ein wenig gelegt hatte und die Schlagzeilen geschrieben waren, setzten sich einige Tageszeitungen sowie Nutzer von sozialen Netzwerken intensiver mit dem Thema auseinander. Das Ergebnis: Homosexuelle Paare dürfen in Deutschland nach wie vor nicht heiraten. Viele nahmen Anne Wills und Miriam Meckels Ja-Wort via Twitter zum Anlass, um auf diese bestehende Diskriminierung hinzuweisen.

Dass in den Medien zum Großteil von einer Hochzeit die Rede war, mag auf den ersten Blick der richtige Weg sein, um Normalität und Gleichberechtigung zu transportieren. Allerdings kann man diese Vorgehensweise auch von einer anderen Seite aus betrachten: Wäre der Begriff  „verpartnern” in diesem Zusammenhang besser gewählt gewesen, um deutlich zu machen, dass es diese Form der Diskriminierung in Deutschland nach wie vor gibt? Fakt ist: In 14 europäischen Staaten gilt die Ehe für alle – bei uns jedoch immer noch nicht!

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