Wie erst heute bekannt wurde, verstarb bereits vor über einer Woche mit Götz George einer der größten deutschen Schauspieler im Alter von 77 Jahren. Doch wie war der Berliner eigentlich wirklich? Dieser legendäre TV-Streit in zwei Akten zwischen George und Thomas Gottschalk gibt ein wenig Aufschluss darüber. Aufbrausend, geradlinig und auch humorvoll werden wir den Schimanski-Darsteller in Erinnerung behalten.

„Zottel, du Idiot, hör auf mit der Scheiße!” Das mag sich Götz George gedacht haben, als er 1998 im Rahmen von „Wetten, dass..?” von Moderator Thoms Gottschalk in ein Gespräch über den Film „Solo für Klarinette” verwickelt wurde. Gesagt hat er es damals aber nicht, denn dieses Zitat stammt aus dem ersten Schimanski-Tatort, der (ausgerechnet) morgen vor 35 Jahren in der ARD über den Sender lief. Dafür hielt der Mann, der das Fluchen in deutschen Krimis salonfähig gemacht hatte, in der Unerhaltungsshow den einen oder anderen Spruch parat.

Dieser Streit auf der „Wetten, dass..?”-Couch schrieb deutsche TV-Geschichte – und das sogar zweimal!

Nachdem sich die Wogen etwas geglättet hatten, startete Thomas Gottschalk in einer späteren Sendung einen neuen Versuch mit Mecker-Gast Götz George. Und auch diesmal sollte es nur wenige Sekunden dauern, bis der Schauspieler sich zum Tacheles reden bemüßigt fühlte. Als sich dann auch noch Schauspielerin Christiane Hörbiger einmischte, war der TV-Streit Reloaded nicht mehr aufzuhalten …

Wenn du dir das Video bis zum Schluss angeschaut hast, wird dir nicht entgangen sein, dass die Neuauflage des TV-Streits ein Fake war. Ein durchaus gelungener, da Götz George mit ernster Mine sein Schauspieltalent unter Beweis stellen konnte. Der Schimmi-Darsteller war eben noch ein echter Typ, von denen es im Fernsehen heute nur noch wenige gibt. Thomas Gottschalk würde dem sicher beipflichten.

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