Sie ist der Inbegriff des Nichtstuns — die Hängematte. Dass der heutige Würdigungtag für das Baumelbett auf einen sonnigen Sonntag fällt, passt da nur allzu gut in Thema. Trotzdem haben wir mal geschaut, auf was für Ideen man mit Hängematten haben kann, außer sie zwischen zwei Bäume und sich selbst hineinzuhängen.
Die Idee der Hängematte stammt übrigens aus der Karibik — zumindest hat sie Kolumbus auf seinen Amerikareisen auf Haiti kennengelernt und die Idee von dort nach Europa exportiert. In Deutschland findet das hängende Bett als „Hamach” erstmal schriftliche Erwähnung. Dieses Wort leitet sich vom spanischen „Hamacas” ab, das in Kolumbus Aufzeichnungen zu finden ist und auf das sich heute noch die englische Bezeichung „Hammock” bezieht. Auch „Hängematte” als Bezeichung entspringt nicht ausschließlich der Funktion, sondern ist zugleich eine Abwandlung von „Hamacos”.
Die Begeisterung der Europäer für die Hängematte war mitnichten nicht nur das Faulenzen: Viel mehr erkannten sie in ihr eine gute Möglichkeit, auf Schiffen für Schlafgelegenheiten zu sorgen, die den Wellengang geschmeidig ausgleichen und so für erholsamere Nächte sorgen konnten. Dieses freischwingende Prinzip kam auch bei sänftenartigen Tragekonstruktionen zum Einsatz, die ebenfalls einen ruhigeren Transport für ihre Insassen ermöglichten.
So — genug der Historie. Auch heutzutage sind Hängematten nicht ausschließlich dazu da, im Garten oder am Südseestrand zu schlafen. Aber die kreativen Abwandlungen sind trotzdem eindeutig freizeitorientiert.
Mehr als eine fixe Idee, sondern mittlerweile ein anerkanntes Prinzip sind Hängemattenzelte!
Deutlich spaß- und action-orientierter und vor allem zweckentfremdender ist diese Idee:
Und unser Favorit, zu dem kaum ein weiterer Kommentar nötig ist, ist dieser Einfall: