Es gab eine Zeit, in der hymnische Popsongs an der Tagesordnung waren. Wenn Queen mit We Are The Champions, David Bowie mit Under Pressure, Prince mit Purple Rain oder Depeche Mode mit Personal Jesus die Bühne stürmten, dann boten diese Auftritte einen Mix aus Konzert und Musical. Dieses epochale Gefühl ist in die Musik-Welt zurückgekehrt — dank der folgenden sieben Künstler.

Es gibt sie noch: Die Sängerinnen und Sänger, die es schaffen, ihre Zuhörer mit ihrer unglaublichen Klangfarbe in ihren Bann zu ziehen. Musikalische Hymnen sind auch in einer Ära, in der Singer-Songwriter mit ihren eher ruhigen und nachdenklichen Tönen die Richtung vorgeben, längst nicht ausgestorben. Im Gegenteil! Die Lust des Publikums auf große Stimmen und große Shows ist ungebrochen.

Belege hierfür gibt es zu Genüge: Dass Adele zwei von drei Alben auch hierzulande auf Platz eins führte, kommt nicht von ungefähr. Beth Ditto ist es gelungen, sich mit ihrem Stimmvolumen und ihren Entertainment-Qualitäten in die erste Liga zu schmettern. Zudem fiebern wir vor jedem 007-Streifen wie gebannt dem neuen Bond-Song entgegen, weil dieser uns in eine andere Welt entführt. Seit jeher setzen die Macher auf hymnische Popsongs — von Shirley Bassey über Tina Turner bis Billie Eilish (siehe unten).

Zu den Acts von heute mit epochalen Hymnen im Blut gehört auch ONR — ein Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist aus den schottischen Highlands, der sich aktuell mit großer Stimme und großen Melodien über die Schaffarm hinaus, auf der er einst aufwuchs, international Gehör verschafft. Mit diesem Ausnahmekünstler wollen wir unsere hymnische Reise beginnen…

Hier sind 7 Tracks, die beweisen, dass hymnische Popsongs nach wie vor IN sind!

1

ONR („Sober”)

Alleine der Künstlername von Robert Shields gibt einen Hinweis, wohin die musikalische Reise bei ihm gehen dürfte. ONR wird „honor” ausgesprochen. Ein wahrhaft ehrenhaftes Wort, das nach etwas Großem klingt — genau wie seine Tracks, die als hymnische Popsongs daherkommen. Der Schotte vereint diese Klänge mit elektronischen Rhythmen, gitarrenbasierten Hooks und eindringlichen Texten, die den Zustand der Welt in Frage stellen, ohne dabei explizit politisch zu werden. Sein neuester Song Sober (feat. Carina Jade) entspricht absolut dem Zeitgeist und weist eindeutig auf die Wurzeln dieses begnadeten Singer-Songwriters hin, dessen Musik vom New Wave und Alternative Rock großer Bands wie Depeche Mode, Tears For Fears oder Arcade Fire geprägt ist.

2

Coldplay („Hymn For The Weekend”)

Im Prinzip ist jeder Coldplay-Track ein hymnischer Song. Viva la Vida stürmte vor zwölf Jahren die Charts (Platz fünf in Deutschland), aber auch die neueren Werke wie Something Just Like This oder Hymn For The Weekend helfen uns dabei, unser Leben (groß) zu leben.

3

Billie Eilish („No Time To Die”)

Mit ihren 18 Jahren ist sie die jüngste Künstlerin, der jemals die Ehre zuteil wurde, einen Bond-Song einzusingen. No Time To Die bringt sämtliche Elemente mit, die eine Titelmelodie braucht, um den bekanntesten Geheimagenten der Welt richtig in Szene zu setzen — und trotzdem ist der Track so anders. Mit Hilfe ihres charakteristischen Gesangs lässt sie diese eindringliche Ballade mit klassischer Bond-Orchestrierung verschmelzen. Ihr Name? Eilish. Billie Eilish.

4

Adele („Hello”)

Apropos Bond-Songs: Billie Eilish tritt 2020 in die Fußstapfen einer Künstlerin, die ebenfalls den Titeltrack eines Craig-Streifens interpretieren durfte (Skyfall). Bei Adele hat man das Gefühl, dass hymnische Popsongs überhaupt erst für sie erschaffen wurden. Bestes Beispiel: Der Titel Hello aus dem Jahr 2015, der immer wieder für Gänsehaut sorgt.

5

Harry Styles („Sign Of The Times”)

Keine Frage: Das ehemalige Mitglied von One Direction hat klassischen Rock im Blut. Wer nicht daran glaubt, der wird beim Hören des Songs Sign Of The Times definitiv eines Besseren belehrt. In einem Radio-Interview kurz nach Veröffentlichung dieses Titels gewährte Harry Styles einen Einblick in seine Jugend, die von unvergesslichen Künstlern geprägt war: „Ich hatte eine gute Mischung zwischen meiner Mutter und meinem Vater, denn mein Vater stand auf Fleetwood Mac, die Beatles, die Rolling Stones, Pink Floyd und Queen, während meine Mutter Norah Jones und Savage Garden liebte.”

6

Prides („Messiah”)

Erinnerst du dich noch an Sober von ONR (siehe unter Punkt „1”)? Bei genauerem Hinhören wirst du vermutlich die eine oder andere Parallele ausmachen — und zwar nicht nur, weil die Indie-Band Prides ebenfalls schottischen Ursprungs ist. Sowohl Sober als auch Messiah bringen jene musikalische Elemente mit, die für hymnische Popsongs stehen.

7

Emily Roberts („In This Together”)

Catchy und emotional zugleich kommt dieser Song von Emily Roberts daher! In This Together ist im Prinzip eine Ode an die Freundschaft und zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt: auf gute Freunde und — aus musikalischer Musik — moderne Tracks, die hymnische Elemente mit Pop verbinden!

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