Iran gegen Marokko: 7 Gesichtsausdrücke, die meine Gefühle während des Spiels beschreiben
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Ebbis Einwurf (WM-Spezial), die ich verfasst habe, um für den Rest des noch jungen Turniers die Energie zurückzugewinnen, die mir die Partie Iran gegen Marokko geraubt hat. Zugegeben: Ziemlich egoistisch, aber die einzige Chance, um nicht den Fernseher aus dem Fenster zu schmeißen. Vielleicht ging es dir ja ähnlich und du findest dich in den folgenden Gesichtsausdrücken wider …
… und falls nicht: Es musste halt mal gesagt werden. Dieses WM-Spiel war so zäh, dass mir angst und bange wird, wenn ich an die WM 2026 denke, bei der 48 statt 32 Nationen an den Start gehen werden. Iran gegen Marokko — vor allem die zweite Halbzeit — verkörperte all das, was ich nicht sehen möchte: viele Fouls, noch mehr theatralische Spieler und noch viel mehr unkontrolliert durch die Luft zirkulierende Bälle.
Mehr Ebbis Einwürfe gefällig? Hier findest du meine Kommentare zu Boris Becker und zum Videobeweis.
Doch bevor ich mich weiter in Rage rede … gerade läuft Portugal gegen Spanien — und entschädigt für (fast) alles.
Dennoch: Diese 7 Gesichtsausdrücke beschreiben das, was ich während dem WM-Spiel Iran gegen Marokko gefühlt habe!
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Vorfreude ist die schönste Freude. NICHT.
Als ich versuchte, mich aufs erste Deutschland-Spiel dieser WM zu freuen und merkte, dass Iran gegen Marokko noch lange nicht zu Ende ist.
Nein, ich hab’ nicht geschlafen
Etwa Mitte der zweiten Halbzeit, als mich meine Freundin dabei ertappte, wie ich auf dem Sofa eingeschlafen bin. Ich gebe es ja zu …
Was für Tröten …
Als mich das Comeback der Vuvuzelas endgültig auf die Palme brachte. Ja, verdammt, das Spiel ist laaaaangweilig, aber müsst die Zuschauer deshalb alle zu ihrer Tröte greifen? Ich will doch einfach nur wieder einschlafen …
NEIN — DOCH — OHH
In dem Moment, als ein iranischer Fußballer leicht gefoult wird und danach einen zehnfachen Rittberger hinlegt. Oder war es ein Marokkaner? Ist mir auch egal … und überhaupt: Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich doch einfach nur wieder einschlafen möchte …
Bitte nicht!
Als der vierte Schiedsrichter die Nachspielzeit anzeigte: SECHS Minuten. Das ertrage ich nicht!
Ich lach mir den Arsch ab …
… sagte einst Thomas Doll. Als der Iran kurz vor Schluss mit 1:0 gewann, ohne in der zweiten Halbzeit ein einziges Mal aufs Tor geschossen zu haben, wusste ich, was er damals meinte. #Eigentor
Soooo!
Als ich nach dem Spiel Bilanz zog und mit einem Anflug von Melancholie an das bisherige WM-Highlight zurückdachte. Danke, Robbie Williams! Nur schade, dass es schon so viele Nachahmer gibt …