Es gibt Musiker, die wie wild gehyped werden – und das, bevor ihr Debütalbum überhaupt erschienen ist. Jack Harlow ist ein Kandidat, der genau dieser Spezies angehört. Gerade einmal 22 Jahre jung ist der Rapper aus Louisville und wer mit Blick auf sein Alter denken mag, hier sei von einem süßen Youngster die Rede, irrt. Denn Jack Harlow mag mit einem Babyface daherkommen, mit seinen Rhymes spielt er aber bei den ganz Großen mit.
Ehe wir auf Jack Harlows neues Album aka Debütalbum zu sprechen kommen, reisen wir ein paar Monate zurück. Denn 2020 war für den Newcomer das Jahr der Debüts. So feierte er im Februar sein TV-Debüt. Dies absolvierte er aber nicht irgendwo – vielmehr war er bei niemand Geringerem als Mister Jimmy Fallon himself zu Gast. Dort performte er Whats Poppin’ und gewissermaßen lässt sich sagen, dass er mit seinem Auftritt den sprichwörtlichen Stein ins Rollen brachte.
Besagter Stein rollte geradewegs in Richtung Charts, denn genau da (genauer gesagt in den Billboard Hot 100) verbrachte er sage und schreibe 13 Wochen non stop mit dem offiziellen Remix des Songs feat. Lil Wayne, DaBaby und Tory Lanez. Ganz zu schweigen von dem Random Fact, dass das Feature einer der meistgestreamten Songs des Jahres 2020 werden sollte … Womit wir auch schon bei dem heiß erwarteten Debütalbum wären.
14 starke Tracks mit purer Jack Harlow-Power
Thats What They All Say heißt die Platte, die sich für ein Debüt nicht nur sehen, sondern auch hören lassen kann. Denn frei nach dem Motto „Klotzen nicht Kleckern” hat Harlow sich ein paar ziemlich angesagte Feature-Gäste mit ins musikalische Boot geholt. Ein paar Namen gefällig? Da wären zum einen Adam Levine, Lil Wayne oder auch Chris Brown. Wer also denken mag, Jack Harlow spiele in Sachen Kontakte noch im Sandkasten, darf sich von dem 14 Tracks starken Werk eines Besseren belehren lassen. Mit dabei sind natürlich die bekannten Singles Whats Poppin’, Tyler Herro sowie der Whats Poppin’-Remix feat. DaBaby, Tory Lanez & Mister Lil Wayne.
Jack Harlow mag rein optisch und mit Blick auf seinen Personalausweis wie ein unerfahrener Youngster erscheinen. Doch allein ein Blick auf die Erfolge 2020 reichen aus, um zu kapieren: Hier haben wir es mit jemandem zu tun, der die Musikbranche nicht nur versteht, sondern sie auch erobern will. Und so viel ist sicher: Die Chancen dafür stehen nicht gerade schlecht.