Gesang war lange bei Genres wie Techno oder House Fehl am Platz. Doch spätestens seit Vocal House weiß man, dass EDM und gute Stimmen bestens miteinander harmonieren. Das haben bereits Künstler wie Justin Timberlake, Jason Derulo, Leona Lewis, Kylie Minogue oder Lady Gaga bewiesen. Überhaupt klingen Megastimmen überall gut — so auch die von Jasmine Thompson. Die 19-jährige Britin war bereits in einigen sehr erfolgreichen EDM-Collaborations zu hören. Jetzt meldet sie sich mit dem Song Funny zurück und beschert uns gleich zwei Versionen des von Zedd produzierten Tracks.

Jasmine Thompson kennt man hierzulande vor allem aus diesem Track: Sun Goes Down von Robin Schulz aus dem Jahr 2014, der bei uns in Deutschland einen stolzen Platz 2 der Charts belegte. Da war die britische Sängerin gerade mal 15 Jahre alt. Weniger als ein Jahr später kollaborierte Jasmine dann wieder mit einem deutschen DJ-Produzenten, Felix Jaehn, für einen Remix des Chaka Khan Klassikers Ain’t Nobody (Loves Me Better), der hierzulande zur Nummer 1 wurde. Jasmine Thompson beweist, dass EDM und eine Megastimme richtig gut miteinander harmonieren.

Das beweist sie auch in ihrer aktuellen Single Funny, die aus der Feder von Erfolgsproduzent Zedd stammt. Der deutsch-russische DJ hat bereits zahlreiche internationale Megahits wie Stay the Night mit Paramore-Frontfrau Hayley Williams, Break Free mit Ariana Grande oder 365 mit Katy Perry in seinem Erfolgskatalog. Seine Kollaboration mit der stimmlich begabten und EDM-affinen Jasmine Thompson hört sich dann so an:

Ob EMD oder Akustik… Jasmine Thompson klingt überall gut

Funny ist ein typischer Zedd-Track mit melodischer Hook und soften Beats. Inhaltlich singt Jasmine über einen Ex-Freund, der sich „lustigerweise” dann wieder meldet, wenn sie jemand anderen hat. In Corona-Zeiten müssen Künstler aber vor allem was das Drehen von Musikvideos angeht kreativ sein. Und das haben Zedd und Jasmine hier sehr gut hinbekommen: das Video wurde komplett per Webcam gedreht und zeigt sowohl Lyrics als auch Story-Elemente des Songs als Chat sowie diverse Videocalls, die zeigen, wie sich Zedd und Jasmine im Lockdown so die Zeit vertreiben. Man kann anhand verschiedener Chatverläufe zwischen den beiden quasi die ganze Entstehung des Musikvideos mitverfolgen — von Zedds erster Kontaktaufnahme bis hin zum fertigen Musikvideo. Ob es sich dabei um „echtes Rohmaterial” handelt, oder ob ein bisschen nachgeholfen wurde, weiß man nicht — die Idee dahinter ist jedoch sehr gelungen!

Dass Jasmine Thompson die ideale Künstlerin für EDM-Collaborations ist haben ihre vergangenen Hits bereits gezeigt. Doch Jasmine kann auch ganz anders: so veröffentlichte sie bereits vor dem eigentlichen Song mit Zedd ihre eigene Akustik-Version von Funny auf YouTube. Diese langsame Version verzichtet komplett auf EDM-Elemente und setzt dafür auf Pianomusik und Jasmine’s gefühlvolle Stimme — Gänsehautgarantie! Wenn die Lyrics nicht identisch wären, könnte man kaum glauben, dass es sich dabei um ein und denselben Song handelt. Eine großartige Sängerin ist halt vielseitig und weiß, wie sie Liebhaber verschiedener Genres begeistern kann

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