Hast du schon mal Kaffeekäse probiert? Während viele Menschen zum Frühstück ein Käsebrötchen zu sich nehmen und dazu genüsslich ihren Kaffee schlürfen, springen andere vermehrt auf einen französischen Trend auf, der beides miteinander kombiniert. Also gönn dir und tunke deinen Käse einfach in den Kaffee! Einzige Bedingung der Frühstücks-Challenge: Es muss ein Maroilles-Käse sein, der – vorsichtig ausgedrückt – gewöhnungsbedürftig ist.

Diese Tradition aus dem Norden Frankreichs, der vorzugsweise mit Kohleminen und der Arbeiterklasse in Verbindung gebracht wird, ist grundsätzlich nicht wirklich neu. Vielleicht erinnerst du dich auch noch an die Szene aus der französischen Erfolgskomödie Willkommen bei den Sch’tis, in welcher der Post-Filialleiter Philippe von seinem neuen Kollegen Antoine in die merkwürdige Lebensweise der Menschen in der Region Nord-Pas-de-Calais eingeführt wird. Dort spricht man offenbar nicht nur unverständlich, sondern tunkt seinen stinkenden Käse obendrein auch noch in den Kaffe.

Wasch scholl dasch? Wie Kaffeekäse Filmgeschichte schrieb!

Es klingt ekelig (und sieht auch so aus), aber es schmeckt so gut, dass inzwischen nicht nur der Norden Frankreichs auf diesen Trend aufgesprungen ist. Bereits seit dem Filmstart 2008 stieg der Absatz des Maroilles (so heißt der extrem stinkende Käse mit der rötlich-gelben Rinde) um bis zu 20 Prozent an. Inzwischen kommt man in der nordfranzösischen Region mit der Produktion kaum noch hinterher, da sich der Hype längst bis nach Paris ausgebreitet hat. Einen Keks in den Kaffee tunken, kann jeder! Nimm stattdessen die französische Stinkbombe, auch wenn andere die Nase rümpfen und dich fragen werden: Wasch scholl dasch?

Tipp für deinen ersten Kaffeekäse: Belege ein Brot oder Brötchen mit dem Maroilles, damit sich die cremig-würzige Konsistenz mit dem bitteren Kaffeegeschmack vermischt.

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