Millennials — oder auch Generation Y — sind eine Spezies für sich, über die zahlreiche Klischees und Mythen die Runde machen. Der 1996 geborene US-Sänger EBEN ist selbst ein Millennial und setzt sich in seinem neuen Song The Kids Are Alright kritisch mit den Klischees über seine Generation auseinander. Doch was zeichnet Millennials wirklich aus? Wo hören Klischees auf und wo fangen Fakten an…?

Früher war alles besser — wie oft hören wir diesen Satz? Vor allem wir Millennials, also alle, die ab 1981 geboren und quasi in der Jahrtausendwende groß geworden sind. Generation Y werden wir genannt. Wir sind diejenigen, die das digitale Zeitalter sowie Volkskrankheiten wie Burnout, Boreout, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit und das Handynackensyndrom geprägt haben. Wir erleben, wie Technologie die Welt schneller drehen lässt, Plastik und Müll unsere Ozeane und Gewässer verpestet, der Klimawandel unsere Mutter Erde schizophren werden lässt und die Luft in Großstädten immer dicker wird  — mittendrin statt nur dabei. Was also kann früher besser gewesen sein als heute?

Spaß beiseite: Millennials haben es oftmals nicht leicht. Schließlich hängt die ganze Zukunft unseres Planeten von… uns… ab. Und man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Das sieht auch die US-Popsänger EBEN so. 1996 wurde er geboren — also gerade so noch ein Millennial, denn wäre er ein Jahr später geboren worden, würde er bereits der Generation Z angehören. Glück gehabt. In seinem neuen Song The Kids Are Alright aus der akuellen EP Honeydew kritisiert er selbst die Kritiker seiner Generation…

„Wir werden Türme bauen mit den Ziegeln, die ihr warft…”

Wir sind die Kids. Die Zukunft gehört uns. Wir werden nicht weiter schweigen. Wir werden weiter für Veränderung und ein besseres Morgen kämpfen.” Direkt zu beginn des Musikvideos schon mal eine klare Ansage. Doch im Song The Kids Are Alright stellt sich EBEN auch die Frage, wie die Welt vor seiner Generation wohl ausgesehen hat. Dazu gibt es ganz old school jede Menge Polaroids aus verschiedenen Lebensabschnitten des Sängers. Ironisch singt er darüber, wie wichtig Smartphones sind und das die Jugend von heute unnütz sei. Darüber hinaus kritisiert er, wir klischeehaft die ältere Generation über die Millennials urteilt und argumentiert dabei ziemlich treffend: „Ihr habt uns hier her gebracht […] Wir werden Türme mit den Ziegeln bauen, die ihr warft […] wir klettern an die Spitze und genießen die Aussicht, ihr werdet sie nie sehen, ihr werdet fort sein”.

Was erst einmal ziemlich hart klingt, ist im Grunde eine ziemlich einfache Message: Hey, wir jungen Menschen sind nicht alle gleich, wir kümmern uns schon um die Zukunft! Irgendwer muss es ja schließlich tun. Und man muss den Millennials auch mal ein neues Image verpassen. Wobei, so ganz ohne Klischees wäre es doch auch weniger lustig, oder? Doch in jedem Klischee steckt auch ein bisschen Fakt und in jedem Fakt ein wenig Klischee. Ein Best-Of kannst Du dir nun zu Gemüte führen.

Und wenn Dir noch andere Dinge einfallen, die deiner Meinung nach Millennials auszeichnen, schreib sie einfach in die Facebook-Kommentare.

Fakt oder Klischee? Diese 8 Dinge macht ein Millennial aus:

1

Forever Alone

Hochzeit? Familie? Nein danke! Zumindest glauben Studien zu wissen, dass Millennials keinen Wert auf’s Heiraten und Kinderkriegen legen und der Trend überhaupt stetig in Richtung Single-Sein geht. Oder aber, man lässt sich einfach mehr Zeit als früher, um erst mal sein eigenes Leben zu leben und seine Existenz aufzubauen…?

2

Das Leben ist eine Party

Feiern ohne Ende. Zumindest gelten Millennials oft als unersättliche Party Animals. Doch spätestens seit Netflix und andere Streaming-Dienste die Wochenenden erobert haben, dürfte das Partybarometer wohl nicht mehr permanent oben sein.

3

Generation Faultier

Faul, fauler, am faulsten? Klar arbeiten die meisten jungen Menschen heute nicht mehr körperlich von morgens bis abends auf dem Acker. Dennoch wollen viele das Beste aus ihrem Leben machen, gehen studieren und müssen sich dafür oft mit diversen Nebenjobs über Wasser halten. Geschenkt bekommt man auch als Millennial nichts…

4

Handysuchtis

Okay — es ist fair zu sagen, dass ALLE Millennials quasi mit ihrem Handy verwachsen sind. Es gibt vielleicht Ausnahmen irgendwo im Regenwald oder in der Arktis…

5

Null Ahnung von Lifehacks

Nicht nur an Allgemeinwissen soll es hapern, auch die simpelsten Dinge wie Wäsche waschen, Rasenmähen oder ein Regal aufbauen kriegen Millennials nicht hin. Wieso? Weil sie es vielleicht nie mussten? Oder vielleicht haben junge Menschen auch einfach nur andere Prioritäten und Stärken…?

6

Endstation: Unternehmer oder Influencer

Große Ziele haben die Millennials jedenfalls.: entweder das große Business gründen oder natürlich YouTube-Star oder Instagram-Parasit werden. Würde mit der Handysucht ja wunderbar harmonieren.

7

Zukunftsorientiert

Ein durch und durch positiver Aspekt ist der, dass viele Millennials großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Schließlich tragen wir eine große Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten und den meisten jungen Menschen liegt diese tatsächlich am Herzen.

8

Sparschweinzüchter

Da wollen die Millennials alle Unternehmer werden und sind dann so knauserig? Nun, wenn es um Finanzen geht, haben die jungen Leute von heute eine ziemlich solide Ansicht und sind alles andere als verschwenderisch. Schließlich muss man schon früh anfangen zu sparen, damit man im Alter problemlos um die Runden kommen kann…

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