Das Lebens-ABC beäugt heute für dich den Buchstaben „Q“ – wie Querdenker. Hier liest du alles Wissenswerte über das Thema Querdenken. Und wir gehen der Frage nach, wie werde ich zum richtigen Querdenker?

Das sagt die Wissenschaft zum Thema

Querdenken (oder auch „laterales Denken“, vom lateinischen Wort latus „Seite“) ist eine Denkmethode, die zur Lösung von Problemen oder bei der Ideenfindung eingesetzt werden kann. Kontinuierliches Denken läuft Schritt für Schritt ab und nach gewissen Mustern. Der Querdenker dagegen lässt eine intuitive Bewertung des Sachverhaltes zu. Und er übt diese auch aus. Zudem sind Gedankensprünge erlaubt. Assoziationen aus anderen ggf. themenspezifischen Quellen sind durchaus erwünscht. Und man betrachtet eine mögliche Ausgangssituation oder die Rahmenbedingungen als nicht in Stein gemeißelt.

Die Bereitschaft, ein Querdenker zu werden

Zunächst einmal müsstest du dich überhaupt dazu entscheiden, als Querdenker durchs Leben zu gehen. Wenn du diese Fähigkeit nicht sowieso schon mitbringst. Und bereits bewusst oder unbewusst in deinen Alltag integriert hast. Querdenken kommt nicht immer gut an. Unsere Gesellschaft und viele Firmen und Unternehmenskulturen sind nach wie vor geprägt von enorm vielen Jasagern. Wenn du dagegen als Querdenker deinen beruflichen Werdegang bestreitest, kann es schon einmal vorkommen, dass du hier und da aneckst. Vielleicht fällst du als Querdenker auch auf. Und du giltst als Außenseiter, Unruhestifter oder Nerd. Das kommt natürlich auf die äußeren Umstände an und auf deinen Chef oder die Unternehmensführung. Auf lange Sicht gesehen, sind diese Menschen sehr viel Wert für Unternehmen und Teams.

Querdenker sind pro-aktiv

Sicherlich kennt Ihr die Situation aus dem Arbeitsleben, dass in einer Teamarbeit immer alles nach Plan läuft. Man arbeitet gewisse Dinge ab, weil man es so macht. Die Methoden sind bekannt. Und man erhält ein Ergebnis. Manches Mal reicht dieses Ergebnis aber nicht wirklich aus. Und an dieser Stelle des Prozesses sind dann die quer Denkenden unter uns gefragt. Sie wenden entweder im Handumdrehen die o.g. Denkmethode an. Oder sie sind sowieso schon so „programmiert“ bzw. von Natur aus so veranlagt, dass sie sich mindestens die zweite Seite der Medaille einmal anschauen. Querdenker sind also pro-aktiv. Sie sind achtsam dem Arbeitsprozess gegenüber, ergreifen gerne unbekannte Chancen und denken um die Ecke. So wie die Norm es nicht immer vorsieht. Somit kommen dann kreativere bzw. bessere Lösungsansätze zustande. Und das Gesamtergebnis ist meistens von besserer Qualität. Viele Querdenker sind im Rahmen ihrer Persönlichkeitsentwicklung weit fortgeschritten.

Und wie werde ich nun zum richtigen Querdenker?

Du solltest die o.g. Bereitschaft mitbringen. Und dann das Thema Achtsamkeit fest in deinen Alltag integrieren. Und offen sein bei Teammeetings, Diskussionen und weiteren Treffen, wo Kreativität und außergewöhnliche Meinungen erwünscht sind. Führe dazu ein Meeting-Tagebuch, in dem du alle deine Ideen und Kommentare festhältst und dann diese reflektierst. Dann solltest du dich mit anderen Menschen umgeben, die ähnlich ticken wie du. Mit Idealmenschen. Damit schaffst du es, den richtigen Querdenker-Spirit zu entwickeln. Und mit etwas Übung, gelangst du super schnell dahin. Und du hast so tolle Einfälle wie der Mann auf unserem Titelbild, der sein Schaf einfach untern Arm nimmt.

Über den Autor

Soeren Janssen ist Experte für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung. Sowie Life- & Business-Coach. Mit dem Lebens-ABC stellt er interessante Punkte vor,  die in seinen Coachings immer wieder thematisiert werden. Der Wahlberliner arbeitet mit kreativen Methoden und ist über www.soerenjanssen.com zu erreichen.

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