L'Impératrice, Pépite und Co.: Diese 5 Disco- und Electropop-Acts aus Frankreich solltest du kennen
Funky Basslines, Synthesizer-Sounds und französischer Gesang – das scheint die Erfolgsformel für viele Musiker:innen zu sein. Wir zeigen dir fünf Acts aus dem Bereich Disco und Electropop, die du dir anhören solltest. Egal, ob du gerne das Tanzbein schwingst oder nicht.
L'Impératrice – Tropical Beats treffen auf Space Vibes
Die sechsköpfige Band aus Paris bringt uns mit ihren Klängen gleich weg aus Frankreich, in ferne sonnige Gegenden oder sogar entfernte Galaxien. Mit viel Synthesizer-Sounds und funky Basslines kreiert L’Impératrice einen unverkennbaren Mix aus Urlaubsfeeling und hypnotischer Space Music. Dazu die sanfte Stimme von Sängerin Flore Benguigui und die Mischung ist perfekt!
Die Gruppe erschafft ganz eigene Klangwelten, wobei nicht nur Einflüsse elektronischer, sondern auch klassischer Musik hörbar sind. L’Impératrice klingt wie Disco auf dem Mond – aber auf diesem Mond sind auch Palmen. Dabei herrscht nicht immer nur Partystimmung, denn es kann durchaus auch gefühlvoll und leicht melancholisch werden. Insgesamt macht die Band eingängigen Electropop mit viel Eleganz und Groove.
Clara Luciani – französischer Pop für die Tanzfläche
Eleganz und Groove trifft auch auf Clara Luciani zu. Ihre Musik zeichnet sich durch elegante Melodien und groovy Instrumentals aus. Dem einen oder anderen ist die Musikerin vielleicht als ehemaliges Mitglied der Psych-Punk-Band La Femme bekannt. Als Solo-Künstlerin schreibt sie Songs, die emotional und tanzbar zugleich sind.
Clara Luciani kommt aus dem Süden Frankreichs. Die Sonne des Südens verwandelt sie in eine Discokugel. Ihre Songs laden direkt auf die Tanzfläche ein, während es in den Texten um Liebe, Gefühle und Emanzipation geht. Französischer Pop vom Feinsten!
Pépite – zeitlose Perle
Thomas Darmon schreibt Texte und singt, Edouard Perrin kümmert sich um die Komposition und Produktion der Musik – bei dieser perfekten Kombination handelt es sich um das Duo Pépite aus Paris. Das Wort “Pépite” heißt so etwas wie “Glanzstück” oder “Perle” – und das trifft den Sound des Duos ganz gut. Sie machen verträumten, glitzernden Electropop, der einfach zeitlos ist.
Die Synthie-Sounds, kombiniert mit der markanten Stimme von Thomas Darmon, haben etwas Nostalgisches an sich, sodass uns die Musik durch Zeit und Raum transportiert. Pépite ist eher etwas für entspannte, nachdenkliche Abende als Partynächte.
Miel de Montagne – Musik gewordene Landluft
Der Musiker mit dem Künstlernamen “Berghonig” entschied sich eines Tages, den lauten, hektischen Pariser Alltag gegen ein Leben auf dem Land bei seinen Eltern auszutauschen. So entspannt, aber gleichzeitig abenteuerlich klingt auch seine Musik. Ausschweifende instrumentale Parts mit Gitarre und Synthesizern lassen uns für einen Moment den Stress vergessen.
Die Texte handeln vom einfachen Leben, von Liebesgeschichten und von seinem Hund. Dass er beim Singen nicht jeden Ton perfekt trifft, macht letztendlich auch nichts, denn das Gesamtwerk klingt so frisch wie die Bergluft riecht und so süß wie Honig schmeckt. Miel de Montagne liefert den Soundtrack zum fröhlichen Tanzen auf einem Feld.
Bleu Toucan - Zwischen Lounge und Club
Von den Bergen zurück an den Strand – oder von der Provinz in die Metropole. Das Pariser Duo Bleu Toucan, bestehend aus Léo Beccera und Emmanuel Bonzé, entführt uns nach “Toucanopolis” – wie sie ihre Musikwelt nennen. Sie singen mal auf Französisch, mal auf Englisch, kommen dabei aber insgesamt mit wenig Text aus. Die beiden konzentrieren sich mehr auf die Musik und kreieren vielschichtige Beats.
Das Ergebnis ist klassische Electronic Dance Music, mit klaren Tropical Elementen und dem gewissen “French Touch”. Ein bisschen wie Daft Punk in Hawaii-Hemden. Aber eben nur ein bisschen, denn Bleu Toucan erschaffen ihr eigenes Universum. Es ist Musik, die chillig und gleichzeitig energetisierend ist. Mit Cocktail in der Hand feiert der “blaue Tukan” sowohl im Club als auch an der Strandbar.
So unterschiedlich diese Bands und Künstler:innen sind, haben sie doch eines gemeinsam: Sie machen dynamische Musik, die irgendwie auch gute Laune verbreitet. Diese Kombination aus tanzbaren Sounds und französischem Gesang scheint einfach hervorragend zu funktionieren.