Es gibt Stimmen, die bewegen. Es gibt Songs, die bewegen. Wenn beides aufeinander trifft, dann bewegt es nicht nur, sondern haut einen fast schon um. Die kanadische Sängerin Charlotte Cardin ist genau eine von diesen Künstlerinnen, die sowohl stimmlich als auch textlich mitreißt und zu begeistern weiß. In ihrer neuen Single Sad Girl stellt sie dies gekonnt unter Beweis. Wenn Du also ein Fan von gefühlvollen Heartbreak-Balladen  bist, darf diese junge Frau keinesfalls auf deiner Lovesong-Liste fehlen.

Müssen wir verliebt sein, um uns Liebeslieder anzuhören? Müssen wir depri sein, um uns Heartbreak-Nummern reinzuziehen? Nö! Musik ist zwar stimmungsabhängig, sie kann uns aber genau so gut auch in eine Stimmung versetzen, die vorher nicht da war. Und da der Mensch von Natur aus leicht masochistisch veranlagt ist, fügen wir uns auch gerne mal musikalisch selbst Herzschmerz zu. Manchmal muss das einfach auch mal sein. Auf die Tränendrüse drücken kann oft auch mal befreiend sein — gerade in Zeiten wie diesen. Und ganz ehrlich: Wer von uns hat nicht eine solche Playlist?

Aber natürlich geht es hier nicht darum, sich selbst in ein emotionales Tief zu katapultieren. Vielmehr sollte man bewusst wahrnehmen, was ein Song in uns auslöst? Warum eine emotionale Ballade uns eben… emotional macht. Sind es vielleicht eher die Instrumente wie Piano oder Geige, die unserem eignene Leben in diesem Moment die extra Portion Drama verleihen? Ist es die Stimme, die uns einfach hypnotisiert und fast schon wie Magie in ihren Bann zieht? Oder ist es der Text, der uns an bestimmte Situationen, Erfahrungen oder Menschen erinnert und entsprechende Gefühlsreaktionen auslöst? Ganz egal, was es ist — es fühlt sich gut an! Charlotte Cardin weiß in ihrem neuen Song Sad Girl ganz genau, wie sie unsere emotionalen und akkustischen Knöpfe bedienen muss…

Warum so traurig…?

Bei einem Songtitel wie Sad Girl, weiß man sofort, dass man es hier nicht mit einem fröhlichen Pop-Liedchen á la Happy von Pharrell Williams zu tun hat. Der Name ist hier Programm. „I’m singing my love for you” heißt es in der allerersten Strophe — und ist ein Statement, das sich durch den kompletten Song zieht. Hier singt Charlotte Cardin über das Alleinsein, die Tränen, die man in der Einsamkeit vergießt, das Ende einer Liebe (die eigentlich aber nie endet) und auf das Warten… das ewige Warten, von dem wir alle seit mehr als einem Jahr selbst ein Liedchen singen können. Warten darauf, dass der Schmerz nachlässt, die Traurigkeit, dass bessere Zeiten kommen. Wenn dieser Song nicht deep ist, dann weiß ich es auch nicht.

Eine Stimme für die Lovesong-Liste: Tiefe Nuancen und ordentlich Melancholie

Nun zur Sängerin selbst: Die Kanadierin Charlotte Cardin ist gerade mal 26 Jahre alt und schon seit mehr als einem Jahrzehnt im Showbusiness tätig. Angefangen hat sie mit zarten 15 Jahren als Model. 2014 nahm sie an der kanadischen Version von The Voice teil, wo sie es bis ins Finale schaffte. Gewonnen hat sie da zwar nicht, Musikkarriere macht sie aber trotzdem. Also Kinder, sch**t auf all die Casting-Shows, denn wer was kann, der schafft es auch so zum Durchbruch! Stimmlich ist Charlotte schwer einzuordnen: Man hört deutlich, dass sich in ihrer Stimme die tiefen Nuancen von Adele oder Lady Gaga befinden; gleichzeitig strahlt sie eine Melancholie im Stil von Lourde oder Billie Eilish aus.

Fest steht: Die Frau lässt einen sowohl stimmlich als auch musikalisch definitiv nicht kalt — und wenn, dann läuft es kalt den Rücken runter. Wer also noch nach Nachschub für seine Lovesong-Liste sucht, der braucht nicht weiter zu suchen…

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