Es war der symbolträchtigste Moment nach dem Sieg von des sozialliberalen Emmanuel Macron über die rechtspopulistische EU-Gegnerin Marine Le Pen: Als der frisch gewählte französische Präsident in Richtung Bühne schritt, erklang Beethovens Ode an die Freude. Mit dieser Hymne wurde ein klares Zeichen gesetzt: nämlich dass mit Macron Europa ins Zentrum der französischen Politik rücken soll.

Jeder, der gestern Abend gebannt auf die Siegesfeier von Emmanuel Macron wartete, rechnete mit der Marseillaise. Normalerweise hätte die französische Nationalhymne den Startschuss bedeutet. Doch nicht so bei Macron, der sich im Wahlkampf als absoluter EU-Befürworter präsentiert hatte. Dass sich die deutliche Mehrheit für ihn und nicht etwa für die Front National-Vorsitzende Marine le Pen aussprach, darf als eine Entscheidung für Europa gewertet werden. Diesem Trend wollte man mit der Europa-Hymne Ode an die Freude Ausdruck verleihen, erst im Anschluss wurde die Nationalhymne Frankreichs gespielt.

Der Geist der Aufklärung

Mit ungefähr einer Zwei-Drittel-Mehrheit gelang dem erst 39-jährigen Politiker aus Amiens der Sprung zum neuen Präsidenten Frankreichs. Damit tritt Macron die Nachfolge von François Hollande an. Dass Emmanuel Macron Europa gut tun dürfte, beweisen auch die Worte, die er seinen Anhängern vor dem Pariser Louvre-Museum entgegenrief: „Europa und die Welt erwarten von uns, dass wir den Geist der Aufklärung verteidigen.”

Hier ist der Moment, in dem Macron Europa glücklich macht!

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