Es schneit! Und das circa zehn Tage vor dem Frühlingsanfang am 20.03. Zwar zeigte das Wetterchaos bundesweit gesehen verschiedene Gesichter (in weiten Teilen NRWs stürmte es zum Beispiel), doch im Hannover sorgte der überraschende Winter-Einbruch im März 2019 für die beste Unterhaltung — und zwar bei einem Bundesligaspiel. Diese Szenen, die ich heute im Stadion live miterleben durfte, waren Slapstick pur!

Mit relativ zurückhaltenden Erwartungen begab ich mich an diesem besagten Sonntag in Richtung HDI-Arena, um die Bundesligapartie Hannover 96 gegen Bayer 04 Leverkusen zu verfolgen. Nach sechs Niederlagen und nur einem Sieg in der Rückrunde war die Wahrscheinlichkeit gering, dass die Heimmannschaft an diesem Abend drei Punkte an der Leine behalten würde. Daraus wurde — trotz einer couragierten Leistung — tatsächlich nichts, Leverkusen siegte dank eines späten Treffers mit 3:2.

Ein Tor, das eigentlich fallen muss — ob im Winter oder im März 2019!

Aus neutraler Sicht war das Ergebnis letztlich jedoch Nebensache, da die schneebedingten Slapstick-Einlagen auf dem Platz für ein unerwartetes Entertainment-Programm sorgten. Das Highlight: In der ersten Halbzeit lief Hannovers Haraguchi beim Stande von 0:2 an dem Leverkusener Keeper Hradecky vorbei und schob den Ball ins leere Tor ein. Naja, fast zumindest. Womit niemand gerechnet hatte: Die rote Kugel blieb Zentimeter vor der Torlinie liegen, aufgehalten von dem vom Schnee durchnässten Rasen. Noch einmal zur Erinnerung: Dieses Spiel fand im März 2019 statt!

Mehr Slapstick geht nicht! Selbst der eine oder andere Fan der 96er konnte sich trotz der Enttäuschung über die verpasste Chance ein Schmunzeln nicht verkneifen. Hier ist die Szene, die sicherlich einen Platz in den Geschichtsbüchern der Fußball-Bundesliga finden wird:

Der beste Tweet zum Spiel (zumindest wäre es mein Favorit) bezog sich allerdings auf eine andere Schnee-Szene, die während der Begegnung eingefangen wurde. „Coachingzonen im Vergleich. Wenn nervöse Anspannung sichtbar wird”, lautet der passende Kommentar dazu. Zur Erklärung: Die Coachingzone des 96-Trainers Thomas Doll, der aktuell gegen den Abstieg kämpft (Platz 17), wurde deutlich mehr beackert als die von Leverkusen-Coach Peter Bosz, der in angenehmeren Gefilden der Tabelle (Platz 5) zu Hause ist.

Apropos angenehmere Gefilde: Mögen diese auch in Deutschland zeitnah wieder Einzug halten …

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