Optische Täuschung: Mainz Torwart verwechselt Ball mit Elfmeterpunkt
Ohne den Ball berührt zu haben, hat Robin Zentner an diesem Wochenende Fußball-Geschichte geschrieben. Der Mainz Torwart spielte einen Phantom-Pass, nachdem er den Ball offensichtlich mit dem Elfmeterpunkt verwechselt hatte. Sein Blick, als er den Fauxpas bemerkt, ist genauso herrlich wie die Szene an sich …
In der 31. Minute passierte im Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Mainz 05 etwas Unfassbares, das später auf der ganzen Welt die Runde machen sollte. Mainz Torwart Robin Zentner, der als Ersatzmann von René Adler erst seine zweite Partie bestritt, nimmt einen Rückpass an und hält Ausschau nach einer Anspielstation.
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In dem Moment rollt der Ball aber langsam weiter in Richtung des eigenen Tores. Zentner entgeht dies völlig. In der Annahme, das Leder zum Mitspieler zu befördern, holt er zum Pass aus, trifft aber den Ball nicht — weil dieser längst nicht mehr da ist.
„… und dann spüre ich keinen Widerstand”
Zentner traute seinen Augen kaum, als ihm die Szene im Sky-Interview gezeigt wurde: „Das ist ja Wahnsinn! Ich gucke, wen ich anspielen kann und sehe wahrscheinlich unten im Augenwinkel was Weißes und denke, das ist der Ball. Dann spüre ich keinen Widerstand.” Eine klassische optische Täuschung, denn Zentner hatte offensichtlich den Elfmeterpunkt für den Ball gehalten.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Keeper seine Sache bisher sehr gut machte und dass aus dieser Situation auch kein Gegentreffer resultierte. Daher wollen wir hoffen, dass Robin Zentner die Szene mit ein wenig Humor sehen kann — so wie der Kommentator im folgenden Video.