McDonald’s im Kino: Von der Idee zur Profit-Gier!
Wer McDonald’s im Kino will, muss vor dem Filmstart keinen der Fast-Food-Läden mehr aufsuchen, sondern kann sich direkt in den Kinosessel fläzen. Allerdings bekommst du dann in diesem Fall keinen Burger zu deinem Sitzplatz geliefert, sondern lediglich den Film The Founder zu sehen …
Sagt dir der Name Ray Kroc etwas? Viele halten ihn für den Gründer von McDonald’s. Doch ganz so ist es nicht, wie der neue Kinofilm The Founder eindrucksvoll vermittelt. Eigentlich haben wir es den Brüdern Mac und Dick McDonald sowie deren Speedy-Konzept zu verdanken, dass der Burger nicht zum Kunden, sondern der Kunde zum Burger kommt. Doch Kroc war es, der das Franchise-Unternehmen im großen Stil aufziehen sollte.
Dank diesem Mann gibt es McDonald’s im Kino zu sehen!
Der Film ist als Ode an den amerikanischen Traum, für andere auch Albtraum, zu verstehen. Gespielt wird der zunächst eher durchschnittliche Vertreter für Milchshake-Mixer von dem grandiosen Michael Keaton. Die wahre Geschichte spielt im pastellfarbenen Amerika der 50er-Jahre. Kroc findet sich eines Tages durch einen Zufall in der Warteschlange des Burgerladens wieder. Seine anfängliche Skepsis in Bezug auf diese Mahlzeit wich schnell, als er in seinen Burger biss und dabei die anderen glücklichen Menschen beobachtete.
„Tut es für Amerika!”
Ray Kroc hatte Blut geleckt und überzeugte die McDonald-Brüder, die Geschäftsidee in die Welt hinauszutragen. Mit reißerischen Sprüchen wie „Tut es für Amerika!” oder „McDonald’s wird zu Amerikas neuer Küche und die hat nicht nur sonntags geöffnet” wollte er Großes verbringen. Wie die Geschichte endete, weiß jeder und dennoch lohnt es sich, The Founder zu sehen. Übrigens steht der Name des 1984 verstorbenen Ray Kroc auf der Liste der „100 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts”. Insgesamt soll er ein Vermögen von etwa 500 Millionen US-Dollar angehäuft haben.