ANZEIGE | Sprache hat Macht – das war schon immer so. Doch eben diese Macht wird oft missbraucht oder in Hatespeech umgewandelt. Die Ansprache in den sozialen Medien zeigt nur zu häufig, dass der Ton in unserer Gesellschaft rauer geworden ist und noch mehr: Auch ein Blick auf die Charts, die ganz klar vom Rap regiert werden, zeigt: Raue Töne, derbe Sprache und harte Beats geben den sprichwörtlichen Ton an. Rap steht aber auch häufig für gewaltverherrlichende, frauenfeindliche und diskriminierende Sprache. Eine Sprache, die vor allem in den sozialen Medien oft in Form von Diss und Hass eine Bühne findet und somit immer mehr Einzug in den Alltagsgebrauch vieler Menschen hält. Doch muss Rap wirklich hart, ohne Gnade und „in your Face“ sein, um gut zu klingen? Nein, muss er nicht! Denn Rap kann auch zart sein und emotionale Botschaften transportieren – ohne dabei seine typischen Beats zu verlieren.

Aber können wichtige Botschaften ausschließlich durch derbe Worte vermittelt werden? Funktionieren Rap-Beats nur mit brutaler Sprache? Und warum finden Gefühle in Genres wie Rap oft unter dem Deckmantel hass- und gewaltgeprägter Lyrics statt? Genau diese Frage hat sich Milka gestellt. Und wer könnte für die Antwort besser geeignet sein, als ein Rapper, der beweist, dass die harte Schale des Rap-Beats auch einen ganz zarten Kern haben kann.

Zart beweist, dass Rap nicht zwingend hart sein muss

Rapper Nimo verkörperte einst selbst das, wofür Rap im traditionellen Sinne steht: Harte Sprache, harte Beats, harte Message. Doch inzwischen weiß Nimo: Guter Rap mit einer tiefen Botschaft kann auch mit einfühlsamen Lyrics stattfinden und eine Botschaft vermitteln, die vielmehr zart statt hart ist. Genau das beweist der Musiker mit dem Track Zart, denn eine harte Schale mag vielleicht zum Rap-Business dazugehören, doch Milka und Nimo wissen, dass dieser Faktor nicht zwingend eine ganze Persönlichkeit widerspiegelt. Somit lautet die Message: Gefühle zu zeigen ist stark. Aufeinander acht zu geben ist in. Und wie wir miteinander reden, ist wichtig.

Ja du teilst, ja du liebstNein du hast keinen Hass in dirWie’n Pirat über SeeHol den SchatzNimm die Last von den SchulternNimm Sie ab, helft mir hochBau mich auf, sei daSei du, Sei MenschSei alles was du sein willstAber sei Zart

Nimo beweist mit Zart, dass Rap auch ohne harte Worte auskommen kann. Und noch mehr: Rap muss nicht zwingend gewaltverherrlichend oder diskriminierend sein, um cool zu klingen und Menschen zu begeistern. Wie dem 25-Jährigen das gelingt? Indem er für Themen wie Solidarität, Offenheit, Anti-Hass und Zwischenmenschlichkeit einsteht und beweist, dass Rap so viel mehr beinhaltet als Gangster-Vibes. Dieser starken Botschaft verleiht der Rap-Künstler seine Stimme und das gleich in doppelter Hinsicht. Denn er spricht nicht nur die Message „Zart statt Hart“ laut und deutlich aus, sondern macht die Menschen darauf aufmerksam, dass es Zeit wird, eine gefühlvollere Sprache im Rap salonfähig zu machen. Denn: Zart sein schmeckt uns doch allen besser, nicht wahr?

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