Plested, Morrissey und Co.: Warum es gut ist, seinen Nachnamen zum Künstlernamen zu machen
Künstlernamen können das eigene Leben verändern — sowohl im Positiven als auch im Negativen. Daher ist es wichtig, genau zu überdenken, unter welchem Pseudonym man seine Karriere beginnen möchte. Denn eines steht fest für Musiker mit Künstlernamen fest: Wer einmal einen Hit gelandet hat, wird zeitlebens mit diesem in Verbindung gebracht — und mit seinem Alias.
Musiker mit Künstlernamen gibt es wie Sand am Meer. Plested (The Least I Could Do), ein aufstrebender Singer-Songwriter, fällt in diese Kategorie — ohne dabei jedoch seine Authentizität zu verlieren. Der Brite heißt ursprünglich Philip Plested und hat demnach einfach nur seinen Nachnamen zum Künstlernamen gemacht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Zum einen ist ein Wort deutlich eingängiger und für Fans einprägsamer. Zum anderen wird er sich sein ganzes Leben (und seine gesamte Karriere) mit diesem Alias identifizieren können.
Hier kannst du den neuen Plested-Song The Least I Could Do downloaden!
Die Beweggründe, mit einem Alias die Laufbahn zu starten, sind unterschiedlicher Natur. Die einen fürchten ob ihres zu langen oder unaussprechlichen Geburtsnamens Schwierigkeiten bei der Vermarktung, die anderen wollen mit einem Künstlernamen eine persönliche Geschichte zum Ausdruck bringen. Letzteres trifft zum Beispiel auf Lana Del Rey zu, die eigentlich Elizabeth Woolridge Grant heißt. Wie sie einst im „Vogue”-Interview erklärte, hat sie ihren Künstlernamen aus dem Ort Delray Beach entnommen, aus dem ihr damaliger Freund stammte.
Und genau dieses Wort „damaliger” birgt Gefahren. Hat man sich einmal für diesen Künstlernamen entschieden, wird man immer wieder aufwühlende Fragen beantworten müssen zu einer Geschichte, die vielleicht längst der Vergangenheit angehört. Mit einem Künstlernamen ist es ein bisschen so wie mit einem Tattoo: Was einem in jungen Jahren noch gefällt, kann mit der Zeit zu einem unangenehmen Fehler werden, der nur schwer rückgängig gemacht werden kann.
Musiker mit Künstlernamen: Das Gesamtpaket muss stimmen!
Warum also nicht einfach den eigenen Nachnamen zum Künstlernamen ernennen — so wie es eben die Musiker Plested oder auch Morrissey (bürgerlicher Name Steven Patrick Morrissey) getan haben!?
Plested bleibt sich mit seiner Wahl selbst treu — und das passt zu seiner Musik! In seinen Liedern gelingt es dem Mann mit der gefühlvollen Stimme, die Songqualität des Folk mit den ergreifenden Melodien des Pop zu verweben. Die Songs seines Debütalbums First & Foremost wurden bereits über 32 Millionen Mal gestreamt. Sein Songwriting-Talent ist weltweit bekannt. Namhafte Acts wie Little Mix, ZAYN, Kygo und Miguel oder Emeli Sandé klopften bereits an seine Tür.
Nun wäre es zu einfach, die Erfolge mit dem eingängigen Künstlernamen zu erklären. Vielmehr muss das Gesamtpaket stimmen. Aktuell hat Plested nach Either You Love Me Or You Don’t mit The Least I Could Do eine neue Single am Start. Und das Mindeste, was er tun konnte, hat er bereits getan. Mit seinem eingängigen Künstlernamen wird er am 28.10. (in Hamburg), 29.10. (in Berlin) und 30.10. (in Köln) im Rahmen seiner ersten Headline-Tour auch die deutschen Fans abholen.