Es gibt einen Trend, der in Deutschland immer mehr Anhänger findet und ursprünglich aus den USA stammt: NoFap! Übersetzt bedeutet dieser Begriff „Nicht onanieren”. Wer sich auf YouTube auf die Suche zu diesem Thema begibt, findet circa 90.000 Videos. Zudem können sich Betroffene in einem Forum (über 150.000 Mitglieder) informieren und austauschen. Doch was steckt hinter dieser Bewegung? Auf jeden Fall mehr, als nur der Pornoindustrie den Kampf anzusagen …

Es gibt auf der ganzen Welt Männer und Frauen, die nicht anders können, als mehrmals am Tag ihre Lust zu stillen und Hand anzulegen. Grundsätzlich ist Selbstbefriedigung alles andere als zu verurteilen, doch wenn einem der Masturbationsdrang das eigene Leben diktiert und sich eine Sex- beziehungsweise Porno-Sucht entwickelt, steht man nicht selten vor größeren Problemen. Das selbstbestimmte Leben geht verloren, die Motivation sinkt und der Spaß an normalem, auf Liebe basiertem Sex, lässt immer mehr nach.

Der Weg aus der Pornosucht: NoFap macht den Anfang

Genau hier setzt ein Forum an, das bereits über 150.000 Mitglieder zählt und Menschen dabei helfen soll, diese Sucht in den Griff zu bekommen. Ein entscheidender Schritt: Die Betroffenen sollen lernen, die Finger von Pornos zu lassen, die man sich heutzutage zu zigtausenden im Netz anschauen kann. Wer einen Blick in das Forum wirft, wird erkennen, dass hinter NoFap vor allem auch der gegenseitige Ansporn steckt. Ähnlich wie beim Joggen mit guten Freunden zieht der eine den anderen mit, indem er stolz über seine Abstinenz berichtet, Tipps gibt und erklärt, wie positiv sich NoFap auf sein Leben auswirkt.

Die Pornosucht ist ein weit verbreitetes Problem und nicht ohne Grund wird die Industrie dahinter kritisiert — auch weil die schmutzigen Filme dazu beitragen, Menschen (vor allem Frauen) nur noch als Sexobjekte wahrzunehmen. Den Berichten in Foren und Videos ist zu entnehmen, dass bei vielen heutigen NoFap-Anhängern durch das ständige Anschauen von Pornos Gefühle wie Liebe oder Zuneigung in den Hintergrund rückten. Dieser neue Trend könnte ein erster Schritt aus der Sucht sein und dabei helfen, die Beziehung aufzuwerten und das Leben lebenswerter zu machen.

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