Eine Marketing-Agentur hat sich Gedanken darüber gemacht, wie Obdachlose in der Gesellschaft wahrgenommen werden — und das ist das Ergebnis: Fotos auf denen auf der Straße lebende Männer und Frauen in die die Outfits und damit irgendwie auch die Rollen von  Managern, Barkeepern, Modeschöpfern und anderen „stylishen” berufen schlüpfen.

An der Aktion beteiligt war auch die Düsseldorfer Obdachlosenzeitschrift FifyFifty, deren Chefredakteur sich gegenüber dem Magazin Bento zu der Aktion äußerte: „Die Bilder sollen ein Lehrstück für die ganze Gesellschaft sein: Die Menschen sollen erkennen, dass Statussymbole wie eine schicke Uhr oder ein Anzug eine große Rolle in unserer Wahrnehmung spielen. Aber der Absturz in die Obdachlosigkeit geht schneller, als viele denken.”

Jeder Obdachlose wünscht sich seine Rolle

In welche Rolle er schlüpft, hat übrigens jeder Obdachlose selbst entschieden — die Fotos selbst sind übrigens keineswegs nur für das gute Gefühl: Auch die Bildagentur Getty war an der Aktion beteiligt und wird die Fotos in ihrem Sortiment als „Stock”-Fotos, also Fotos die auf „Vorrat” angefertigt werden und bestimmte Situationen darstellen, ihren Kunden zum Kauf anbieten. Und bevor jemand angesichts dieser Tatsache am Ende doch ein kommerzielles Eigeninteresse wittert: Die Einnahmen aus den Fotos werden den Obdachlosen selbst zur Verfügung gestellt!

Einen eigenen Eindruck von dem Shooting könnt ihr euch in diesem Video machen:

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