Ridley Scott ist einer der bekanntesten, angesehensten und prägendsten Regisseure aller Zeiten. Viele seiner Filme haben absoluten Kultstatus. Am 30. November feiert der Brite seinen 79. Geburtstag. Ein gute Gelegenheit für einen Blick auf sein Lebenswerk — und der offenbart die Erkenntnis, dass selbst so ein Film-Genie nicht nur Spitzenklasse abliefert: 5 Ridley Scott Filme, die floppten.

Alien. Blade Runner. Thelma & Louise. Gladiator. All diese Filme haben Geschichte geschrieben und ihre jeweiligen Genres maßgeblich geprägt. Die beiden erstgenannten werden zur absoluten Hollywood-Speerspitze gehören, so lange Menschen sich für Filme interessieren. Aber auch neuere Werke wie Der Marsianer (2015) oder Prometheus (2012) gehören zu den kommerziell erfolgreichsten Filmen des britischen Regisseurs, der auch im betagten Alter nach wie vor aktiv ist: Sein bis dato jüngstes Regie-Werk Alles Geld der Welt datiert von 2017, 2018 fungierte er als ausführender Produzent der Fernsehserie The Terror.

Scotts Markenzeichen ist sein von seiner früheren Tätigkeit als Regisseur von Werbefilmen geprägter Stil: Er konstruiert ausgeprägt ästhetische, mitunter gemäldeartige Bilder, die dafür sorgen, dass die Handlung mit der Bildsprache eine besonders intensive Verbindung eingehen. Qualitäten, die auch seine eher umstritteneren Werke wie Black Hawk Down vorweisen. Dem auf einer wahren Begebenheit beruhenden Film über eine US-Militäroperation im somalischen Bürgerkrieg wurden unter anderem mangelnde Emotionen und fragwürdige Darstellungen mancher Ereignisse vorgeworfen. Nichtsdestotrotz war der Kriegfilm alles andere als ein Flop — von denen sich in Scotts Lebenswerk allerdings auch welche finden:

5 Ridley Scott Filme, die alles andere als erfolgreich waren

1

Legende (1985)

Klassischer Fantasy-Stoff inklusive Einhörnern, Elfen und Co. — und mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Auch Scotts gewohnt starke Bildsprache bewahrte den Film nicht davor, als weitgehend ideenlos und uninspiriert abgehakt zu werden.

2

Der Mann im Hintergrund (1987)

Thriller über die Rache eines Mörders an der Frau, die ihn einst ans Messer geliefert hat. Das Geschehen mündet in einer Geiselnahme. Wenn Kritiker einem Thriller mangelnde Spannung vorwerfen, ist der Drops in Sachen Erfolg schon gelutscht.

3

1492 – Die Eroberung des Paradieses (1992)

Die Verfilmung von Kolumbus’ Entdeckung Amerikas bot viel Gelegenheit für Scott, seine Gabe zur mächtigen Bildsprache auszuleben. Eine wenig um Authentizität bemühte und stellenweise ins naiv-kitschige abgleitende Story ließen Kritiker dennoch eher abwinken.

4

White Squall – Reißende Strömung (1996)

Noch ein Seefahrer-Film, und noch einer, der zumindest grob auf wahren Begebenheiten basiert. Auch die in einem Untergang mündende Fahrt eines Segelschulschiffs bietet starke Bilder, aber darüber hinaus „nicht mehr als gepflegte Langeweile”, um es mit den Worten des Lexikons des Internationalen Films zu sagen.

5

Die Akte Jane (1997)

Demi Moore als Soldatin, die sich als erste Frau bei der Elitetruppe der Navy SEALs beweisen will. Beim amerikanischen Publikum kam der Film einigermaßen gut an — außerhalb der Staaten wurde er verrissen. Außerdem bekam Moore eine Goldene Himbeere für ihre Darstellung.

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