Die Menschheit nimmt zu und das seit vielen Jahren. Übergewicht oder auch Fettleibigkeit sind keine Ausnahmen mehr, sondern oft sogar die Regel. Während einige Menschen sich mit ihrem Übergewicht wohlfühlen, gibt es auch genug Menschen, die es stört — diese gehen dann auf die Suche nach möglichen Ursachen und Möglichkeiten, die zusätzlichen Kilos wieder zu verlieren.
Eine Ursache, die immer mal wieder genannt (aber gerne ignoriert) wird, ist der Schlafmangel. Wer zu wenig schläft, der nimmt zu? Das klingt für viele Menschen nicht so logisch wie fettiges Essen oder zu viel Zucker als Ursache.
Was ist also dran an dem Zusammenhang von Schlaf und Übergewicht — und vor allem: Was kann man tun, wenn Schlaf wirklich die Zahl auf der Waage nach oben treibt?
Schlafmangel führt zu mehr Stress
Der menschliche Körper braucht Pausen, um sich zu regenerieren. Im wachen Zustand muss der Körper anders arbeiten als im schlafenden. Wer allerdings zu wenig schläft, der gibt seinem Körper nicht die Zeit, herunterzufahren und zu regenerieren.
Das versetzt den Körper in einen Alarmzustand, was wiederum den Ausstoß von Stresshormonen wie Cortisol erhöht — worauf viele Menschen mit Hunger oder Appetit reagieren.
Tipp bei Schlafmangel: Das richtige Bett löst viele Probleme
Eine Möglichkeit, die Schlafqualität wieder zu erhöhen, ist das richtige Bett. Das heißt natürlich nicht, dass ein Bett direkt beim Abnehmen hilft — doch indirekt durchaus.
Denn wer durch Schlafmangel gestresst ist, der isst oftmals mehr. Ein gutes Bett hilft beim Ein- und Durschlafen und kann damit den Stress wieder herunterfahren, mehr dazu findet sich bei betten-abc.
Schlafmangel und Willensstärke hängen unmittelbar zusammen
Verschiedene Studien haben bewiesen, dass Menschen bei Stress und Schlafmangel die Fähigkeit verlieren, rationale Entscheidungen zu treffen.
Das heißt, dass Schlafmangel die Willensstärke angreifen kann. Wer mitten in einer Diät also nicht mehr gut schläft, der schafft es vielleicht nicht, auf die Schokolade zu verzichten oder noch ins Fitness-Studio zu fahren.
Tipp für das Abnehmen: Ein fester Abnehmplan kann helfen
Ist die Situation mit dem Schlaf nicht von heute auf morgen zu lösen, dann kann man sich kurzfristig selbst helfen, indem man einen lupenreinen Abnehmplan entwirft. Das macht den Alltag zwar weniger flexibel, minimiert aber auch die Versuchungen.
Statt jeden Tag zwischen Abnehmerfolg und Leckereien entscheiden zu müssen, wird am Anfang der Woche (oder des Monats) ein fester Plan entworfen, der einem gar keine Wahl mehr lässt und somit dann auch nicht auf Willensstärke zurückgegriffen werden muss.
Schlafmangel bedingt einen langsamen Stoffwechsel
Menschliche Körper sind eine faszinierende Sache. Unzählige kleine Vorgänge laufen zu jedem Zeitpunkt ab. Hormone spielen dabei eine entscheidende Rolle. Bei Schlafmangel geraten diese schon mal durcheinander und beeinflussen damit den Stoffwechsel — er wird verlangsamt.
Man fühlt sich antriebslos, Fett wird schlechter verbrannt und Frustration kann entstehen. Besonders bitter ist dabei, dass viele Menschen nicht wissen, dass dieser Zustand durch schlechten Schlaf entstehen kann.
Tipp für die Fettverbrennung: Den Stoffwechsel in Schwung bringen
Wie bei allen anderen Zusammenhängen zwischen Schlafmangel und Übergewicht gilt natürlich, dass man am besten dafür sorgen sollte, dass man so schnell wie möglich wieder besser und mehr schläft. Doch man kann auch anders nachhelfen.
Der Stoffwechsel kann angeregt werden durch:
- Sport
- Koffein
- mehr Wasser trinken
- mehr Eiweiß essen
- Intervallfasten
Diese Dinge dürfen zwar kein Ersatz für guten und erholsamen Schlaf sein, doch sie können zumindest ein wenig den Folgen entgegenwirken. Sie regen den Stoffwechsel wieder an und dadurch kann Fett besser verbrannt werden.
Sollten neben Reizbarkeit und erhöhtem Appetit allerdings auch noch starke Antriebslosigkeit oder andere Beschwerden auftreten (z. B. Gelenkschmerzen oder Schwindel), dann sollte der Hausarzt aufgesucht werden, um zu klären, ob der Schlafmangel bereits langfristige Folgen verursacht oder ein anderes Problem vorliegt.