Düstere Grusel-Musikvideos kennt man aus dem Metal-Genre zur Genüge. Aber mit dem Clip zu ihrem Song Numb beweist Carlie Hanson, dass auch Pop und Horror Hand in Hand gehen können…

Jung, blond, charming und mit einer zauberhaften Stimme gesegnet — eine furchterregende Person ist Carlie Hanson definitiv nicht. Umso mehr eine begnadete Pop-Künstlerin, was sie mit ihren Songs auch immer wieder unter Beweis stellt. Dass sie aber auch eine düstere Seite hat, deutet sich schon an, wenn man sie auf Fotos mit Quentin Tarantino-Shirt posieren sieht. Und auch sonst inszeniert sie sich nicht gerade als liebreizendes Püppchen — sehr cool!

Pop und Horror: Carlie Hanson kann beides. Gleichzeitig

Mit dem Video zu ihrem aktuellen Song Numb setzt Carlie dem ganzen dann auch die Krone auf: In bester Slasher-Film-Manier ist sie in düsterer Kulisse unterwegs und stellt einem Mann nach, der schließlich in ihrem Bett landet — der erlebt dort sicher nicht die beste Nacht seines Lebens. Aber offensichtlich seine letzte … Inspiriert ist das Video übrigens von dem 1990er Horrorfilm Misery — eine Verfilmung von einem Stephen King-Roman, in dem eine Psychopatin einen Schriftsteller entführt. Carlie war schon immer Horror-Fan — und mit Numb und besagtem Film im Hinterkopf sah sie die perfekte Gelegenheit gekommen, dieser Vorliebe freien Lauf zu lassen!

„I’m not the one, you want to stay and you would know that, if you knew me that way […] Run from me, You ain’t gonna find no love, baby” singt sie dazu. Und der nicht gerade fröhliche, aber dennoch chillige Sound ist kein Widerspruch zu dem krassen Video, sondern geht vielmehr eine faszinierende Symbiose mit ihm ein! Aber überzeugt euch selbst:

Ja, Carlie Hanson kann beides — und das auch noch zur gleichen Zeit: Mit ihrer Musik betören und nebenbei das Fürchten leeren. Und damit hat sie bewiesen, dass Pop und Horror wunderbar zusammenpassen und eine mindestens so intensive Erfahrung bedeuten, als wenn die Musik an sich schon verstörende Bilder im Kopf erzeugt. Dass Numb auch ohne visuelle Eindrücke ein mitreißendes Stück Musik ist, erfahrt ihr, wenn ihr euch den Song anhört. Aber schließt besser gut ab, wenn ihr es euch beim Hören zuhause gemütlich macht.

Dass Carlie es auch ohne Horror-Ambitionen versteht, Pop-Klänge mit eher abgefahrenen Videos zu kombinieren, beweist übrigens auch ihre neue Single Back In My Arms (hier streamen oder downloaden):

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