Sie sind klein, grün, knackig und man findest sie oft dekorativ auf Süßspeisen oder als Eiscreme: Pistazien. Während sie im alten Fernost als „Snack der Könige” galten, sind sie heute vielseitig verwendbar und noch dazu ein echtes Superfood. Ich verschaffe euch heute einen kleinen Überblick darüber, was die Pistazie so kann und – viel wichtiger – was man so mit ihr in der Küche anstellen kann.

Viele von uns denken irrtümlicher Weise, dass die Pistazie eine Nuss ist. Tatsächlich ist sie aber eine Steinfrucht, die am Pistazienbaum (Echte Pistazie) wächst – der Kern der kleinen runden Früchte ist die vermeintliche grüne Nuss. Die weltweit größten Mengen an Pistazien werden in den USA (dort feiert man jedes Jahr am 26. Februar sogar den National Pistachio Day), im Iran und in der Türkei angebaut. In Europa liegen Italien und Griechenland ganz vorne.

Eine Nuss undercover

Bei Pistazien fällt den meisten direkt die Eissorte ein, die es im Sommer in den Eiscafés gibt und einen leicht marzipanartigen Geschmack hat. Dann gibt es Pistazien auch in der Tüte – geschält oder ungeschält, gesalzen oder ungesalzen. Dabei findet man Pistazien in zahlreichen anderen Dingen, an die wir oftmals so gar nicht denken: Von der berühmt-berüchtigten Mozartkugel und anderem süßen Gebäck, bis hin zur Mortadella von der Fleischtheke im Supermarkt oder Pasteten aus dem Feinkostladen. Die Verwendung der grünen Kerne ist vielseitig und von Land zu Land verschieden.

Gesunder Satt- und Schlankmacher

Pistazien sind aber nicht nur ein schmackhafter Snack, sondern auch noch ein Superfood – vielleicht liegt es an der grünen Farbe. Doch was macht sie wirklich so gesund? Zuerst einmal eine ordentliche Portion an ungesättigten Fettsäuren, was sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Man nehme dann noch einen ordentlichen Schuss Vitamin B, das ist gut für den Stoffwechsel und sorgt für starke Nerven. Und durch die enthaltenden Antioxidanten haben Pistazien auch noch eine entgiftende Wirkung, die über die von grünem Tee hinausgehen kann.

Ein interessanter Punkt ist auch die Unterstützung bei der Gewichtsabnahme. Zugegeben, das ist etwas verwunderlich, da Pistazien recht kalorienreich sind und zur Hälfte aus (gutem) Fett bestehen. Aber eben deswegen sind sie, ähnlich wie die Avocado, ein schneller Sattmacher. Anders als bei vielen Kohlenhydraten kann der Körper die Fette besser verarbeiten und dadurch an Gewicht verlieren. Gut, oder?

Dass man Pistazien in seinen Speiseplan einbeziehen sollte, steht außer Frage. Aber was genau kann man mit ihnen machen? Hier ein paar Vorschläge:

1

Pistazien-Pesto: Fangen wir simpel an

Ganz ehrlich: Wer mag nicht auch ein herzhaftes Pesto Verde für seine Pasta? Als Hauptkomponenten sorgen Basilikum, Parmesan und Olivenöl  für den unverkennbaren Geschmack. Anstatt Pinienkerne werden einfach eine Hand voll Pistazien und ein wenig Rucola für einen extra nussigen Kick hinzugefügt.

2

Brot mit Pistazien und Spinat: Green Sandwich, anyone?

Ich persönlich mag ja ein körniges Vollkornbrot viel lieber als Weißbrot — wieso nicht einfach mal Pistazien und Spinat zum Brot dazugeben? Eine gesunde Variante und ein völlig neuer Geschmack — und noch dazu vegan.

3

Pistazienparfait: Die süße Herausforderung für Geübtere

Auch für den süßen Zahn gibt es eine leckere Idee, für die man Pistazien verwenden kann. Anders als beim Pistazieneis handelt es sich hierbei um eine halbgefrorene Creme, die quasi im Mund schmilzt. Vielleicht mit etwas mehr Aufwand verbunden und nichts für Ungeübte, aber die Mühe wird sich sicher lohnen…

4

Minty Fresh:  Salatdressing mit Minze und Pistazie

Und natürlich darf auch eine Rezeptidee für eine gesunde Mahlzeit nicht fehlen: Der Salat. Welchen Salat ihr bevorzugt spielt hierbei keine Rolle. Hier geht es lediglich um den nussigen Frischekick, den das Minz-Pistazien-Dressing eurem Salat verleihen wird. Und kleiner Tipp: Schmeckt auch mega gut zu Couscous-Salat.

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