Ob in den sozialen Medien oder im real Life: Das Thema Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Monaten nahezu omnipräsent geworden. Immer mehr wird dazu aufgerufen, nachhaltiger und bewusster zu leben, konsumieren und zu handeln – doch wie stellt man das eigentlich am besten an? So viel steht fest: Es geht nicht darum, sich und sein Leben von jetzt auf gleich komplett zu verändern – dennoch wollen wir dir ein paar easy peasy Tipps, Nachhaltigkeit im Alltag zu integrieren, vorstellen …
Der beste Zeitpunkt mit einem nachhaltigeren und bedachteren Leben zu starten, ist jetzt! Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn die Umsetzung vereinzelter Hacks ist so einfach, dass sie keine wirkliche Mühe mit sich bringen. Klingt gut? Ist es auch! Und ganz nebenbei unserem Planeten etwas Gutes getan zu haben, ist doch auch ein echtes Argument, nicht wahr?
Nachhaltigkeit kann so einfach sein – es wird also höchste Zeit, loszulegen!
Natürlich gibt es weitaus mehr als elf Tipps, Nachhaltigkeit in unseren Alltag einzubauen! Doch im Wesentlichen geht es darum, endlich einmal loszulegen – lass uns also die folgenden Punkte als kleine Gedankenstütze nehmen! So viel ist sicher: Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leben und bezieht sich nicht nur auf Lebensmittel oder Konsum, sondern findet sich auch im Bereich Fashion wieder.
Blicken wir also auf 11 Tipps, Nachhaltigkeit in unseren Alltag zu integrieren:
1Auf alltägliche Plastikfallen wie Strohhalme und Kaffeebecher-To-Go verzichten
Hand aufs Herz: Mit Blick auf die Selbstverständlichkeit, mit der wir im Alltag Plastikartikel wie Strohhalme, Kaffeebecher und Co. konsumieren, – und danach einfach wegschmeißen – muss bei uns allen die Alarmglocke schrillen!
Genau hier aber eine deutliche Reduzierung des Konsums dieser „bösen” Tools vorzunehmen, ist kinderleicht: Warum nicht statt der Plastikhalme auf Alternativen aus Glas oder Metall zurückgreifen? Warum nicht einen wiederverwertbaren Kaffee-To-Go-Becher in der Handtasche dabei haben? Es kann so einfach sein, Gutes zu tun und eine weitere Sache ist dabei auch nicht zu verachten: Du wirst rasend schnell zum Vorbild oder Inspiration, denn wenn du nur eine weitere Person im Café nebenan dazu inspirierst, von nun an auch auf To-Go-Becher zu verzichten, hast du dem Planeten schon etwas Gutes getan!
2Auf Plastiktüten und Co. verzichten
Kommen wir zur zweiten bösen Plastikfalle: Plastiktüten im Supermarkt. Zwar sind Papiertüten eine umweltfreundlichere Alternative als die Tragetaschen aus Plastik, doch kostet ihre Herstellung ziemlich viel Energie. Versuch also darauf zu achten, immer einen Stoffbeutel oder ein Tragenetz bei dir zu tragen. Sie nehmen wenig Platz weg und tun der Umwelt dennoch einen großen Gefallen.
Klingt nach einer Win-Win-Situation? Ist es auch!
3Fair produzierte und recyclebare Kleidung kaufen
Bye Bye, Fast Fashion! Das mit der Mode ist ja so eine Sache. Es geht beim Thema Nachhaltigkeit nämlich nicht darum, den gesamten Fast Fashion-Inhalt des Kleiderschranks wegzuschmeißen und ihn durch fair produzierte Kleidung zu ersetzen.
Hier und da aber ein hochwertig und fair produziertes Teil statt diverser unfair und unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellter Teile zu kaufen, ändert schon eine ganze Menge! Und eines versprechen wir dir: Es fühlt sich großartig an, etwas auf der Haut zu tragen, mit dem wir Gutes tun! Warum also nicht den ersten Schritt gehen? Wir gehen ihn bereits – in unseren Ipanemas, denn diese sind nicht nur 100% vegan, sondern auch zu 100% recycelbar! Fair Fashion an den Füßen war nie einfacher – und angesagter!
4Keine halben Sachen: Wasch- und Spülmaschine nur dann aktivieren, wenn die Geräte wirklich gefüllt sind
Schnelllebigkeit und Massenkonsum sind die negativen Nebeneffekte unserer Generation. Das wirkt sich auch bei unserer Haushaltsführung aus. Schnell mal eben den Geschirrspüler anschmeißen oder mal eben „eine halbe Wäsche” waschen, weil dieses eine Lieblingsshirt am nächsten Tag ausgeführt werden soll – wir alle kennen diese Situation. Wie verschwenderisch dieser wahllose Verbrauch von Wasser ist, bedenken wir dabei oftmals nicht – lasst uns das ändern!
5Statt Shampoo und Duschgel aus Plastikflaschen auf feste Seife umsteigen
6Weniger Fleisch und tierische Produkte essen
Ob Vegetarier, Veganer oder Liebhaber von Steak und Co. – fest steht: Massentierhaltung schadet der Umwelt! Sie sorgt für die Belastung von Grundwasser, Luft und Boden durch Schadstoffe und verbraucht Unmengen an Energie und Wasser.
Wer gerne Fleisch ist, sollte also etwas ändern und dabei geht es nicht darum, von nun an vegan zu leben. Vielmehr sollte schlicht und ergreifend bedachter gehandelt werden, wenn das nächste Steak eingekauft wird. Die wesentliche Botschaft lautet dabei: Weniger ist mehr. Der aktuelle pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland liegt bei durchschnittlich 60 Kilogramm – die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus Gesundheitsgründen die Hälfte. Somit kommt nicht nur ein gesünderer, sondern auch ein nachhaltigerer Konsum zustande.
7Saisonale und regionale Produkte kaufen
Biomarkt statt Discounter! Wer bewusst Lebensmittel einkauft, lebt nicht nur gesund, sondern auch nachhaltiger. Dabei toppen saisonale Produkte sogar Bio-Ware, da nicht nur die Art des Anbaus selbst, sondern auch der Transport und die Frage nach dem Gewächshaus entscheidend zur Ökobilanz beitragen.
Tu dir und der Umwelt einen Gefallen und schau beim nächsten Wocheneinkauf einmal beim Gemüsemarkt vorbei. Und neben der Tatsache, etwas Gutes zu tun, versprechen wir dir auch eines: Es macht riesigen Spaß, saisonale und regionale Produkte „frisch vom Feld” zu kaufen!
8Technische Geräte wie Laptop, Smartphone, Tablet und Co. möglichst lange benutzen, um den ökologischen Fußabdruck zu verbessern.
In Zeiten unserer Wegwerfgesellschaft sollten wir unseren Konsum immer wieder überdenken. Besonders mit Blick auf die Anschaffung technischer Geräte – und die Entsorgung derer – müssen wir uns jedoch immer wieder vor Augen führen, wie schnelllebig unsere Gedanken geworden sind.
Und jetzt mal ehrlich: Muss wirklich immer sofort ein neues Smartphone gekauft werden, wenn das alte eigentlich noch wunderbar funktioniert – nur, weil gerade ein fancy neues Produkt auf den Markt gekommen ist? Die Antwort darauf kennen wir alle: Nein!
9Kleidung statt in Fast Fashion Stores lieber im Second-Hand-Laden kaufen
Sei einzig, nicht artig! So stylisch Fast Fashion auch sein mag – ein wirkliches Unikat ist man darin nicht! Warum also den Hang zur Mode nicht ganz individuell ausleben und hier und da auch einmal in Second-Hand-Läden stöbern? Das macht nämlich nicht nur Spaß, sondern es warten auch viele tolle Schnäppchen auf dich, die dich und deinen Look zu etwas ganz Besonderem machen!
Und selbst, wenn du „second hand” einmal ein Fast Fashion-Teil ergattert haben solltest, ist das keineswegs verwerflich, da es somit nicht entsorgt und weggeworfen, sondern wiederverwertet wurde!
10#lesswaste: Bewusst einkaufen, weniger wegwerfen
Wer kennt es nicht: Im Kühlschrank tummeln sich verschiedene Lebensmittel, doch nach ein paar Wochen müssen wir diese entsorgen, weil wir sie nicht verzehrt haben. Eben diesem großen Problem unserer Konsumgesellschaft gilt es vorzubeugen – sowohl der Umwelt als auch unserem Geldbeutel zuliebe!
Also: Lieber häufiger und dafür weniger einkaufen, als maßlose Odysseen im Supermarkt hinter sich zu bringen, um nach einiger Zeit doch wieder die nicht verkochten und inzwischen abgelaufenen Lebensmittel wegzuwerfen!
Klingt einfach? Ist es auch! Denn Nachhaltigkeit IST einfach!
11Loslegen – und zwar jetzt!
Es geht nicht darum, unser gesamtes Leben komplett zu ändern. Aber es geht darum, überhaupt etwas zu ändern und jetzt mal ehrlich: Hier und da bewusster und nachhaltiger zu handeln, gibt uns nicht nur ein gutes Gefühl – wir bewirken damit auch etwas Gutes!
Also, lass uns loslegen!