Warum es angesagt ist, sich von Thomas Müller veralbern zu lassen!
Jeder hat im Hinterkopf eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben gerne einmal machen würde. „Sich von Thomas Müller veralbern lassen” steht sicherlich bei den wenigsten drauf, doch wir sagen dir, warum dieser Wunsch durchaus erstrebenswert wäre.
Keiner kann andere Menschen so sympathisch ins Boxhorn jagen wie Thomas Müller. Sein italienisches „Opfer” Giorgio Chiellini mag das in diesem Moment vielleicht anders empfunden haben, doch letztlich sollte es selbst für diesen Abwehrspieler von Weltklasseformat eine Ehre sein, von dem bayrischen Entertainer parodiert worden zu sein. Als Müller den Italiener in der Verlängerung des EM-Viertelfinales foulte, mimte Letzterer den sterbenden Schwan. Was Thomas Müller von der Theatralik des Italieners hielt, machte er im Anschluss gestenreich deutlich. Eine wahrlich filmreife Szene …
Wenn Thomas Müller einmal in Fahrt ist, ist er nur schwer zu stoppen. Nach dem Sieg im Elfmeterschießen, in dem Müller seinen Strafstoß verschoss, landete er zumindest im Interview einen Volltreffer. Diesmal musste ein ARD-Reporter dran glauben, der auf seine Frage „Will Deutschland jetzt den Titel?” die flapsige Antwort „Auf gar keinen Fall. Unser Ziel war, im Halbfinale auszuscheiden” bekam.
Ähnlich wie diesem TV-Mann erging es nach dem WM-Sieg 2014 auch einer kolumbianischen Interviewerin, die von Müller wissen wollte, ob er traurig sei, nicht den Goldenen Schuh des besten Torschützen errungen zu haben. Seine Antwort im tiefsten bayrischen Dialekt ist längst legendär:
Das Geniale an Thomas Müllers Sprüche und Gesten: Ihm kann man gar nicht wirklich böse sein. Das liegt auch daran, dass sich der Nationalspieler selbst ebenso wenig verschont wie andere. Thomas Müller ist bekannt dafür, sich selbst aufs Korn zu nehmen. Beispiele gefällig? „Langsam habe ich das Gefühl, dass ich mit meinem linken Fuß mehr anfangen kann als nur Bier zu holen.” Oder: „200 Ballkontakte! Dafür brauche ich eine ganze Saison.”