So tierlieb wir auch alle sind – Fruchtfliegen nerven. Wie aus dem Nichts tauchen sie im Sommer plötzlich in unserer Küche auf und machen auch keine Anstalten, wieder zu verschwinden. Doch woher kommen die nervigen kleinen (ungewollten) Mitbewohner eigentlich? Wir gehen dieser Alltagsfrage auf den Grund …

Fruchtfliegen, auch Obst‑, Essig- und Taufliegen genannt, gehören ungefähr so sehr zum Sommer wie Spaghettieis oder ein Sonnenbrand. Leider. Und frei nach dem Motto „Eine Fruchtfliege kommt selten allein” schwirren die Plagegeister auch gleich in XXL-Trupps durch unsere Küchen. Tatsächlich kann ein Fruchtfliegenweibchen nach erfolgreicher Befruchtung bis zu 400 (nochmal zum Verinnerlichen: vieeeeeeerhundert!!!) Eier ablegen. Bis sich aus der Larve dann eine Fruchtfliege bildet, vergehen etwa zwei Wochen. Die Frage „Warum treten Fruchtfliegen eigentlich in Massen auf?” dürfte damit also schon einmal beantwortet sein …

Schon gewusst? Warum ist die Tastatur nicht alphabetisch angeordnet?

Abgelegt werden befruchtete Eier einer Fruchtfliege übrigens in reifem bis fauligen Obst; auch Obst- oder Gemüseschalen sind heiß begehrt. Die Larven ernähren sich dann von den Bakterien und Mikroorganismen, die auf eben diesen Schalen haften. Angelockt werden Fruchtfliegen durch Küchenabfälle, faulende Kartoffeln oder säurehaltige Lebensmittel. Was besonders fies ist: Im Vergleich zu uns Menschen nehmen Fruchtfliegen den Geruch überreifer Früchte oder essighaltiger Lebensmitel über weite Strecken wahr und steuern somit zielgerichtet durch unsere Fenster in unsere Küchen, ehe wir überhaupt erahnen können, dass Apfel, Orange und Co. sich bereits im Fäulungsprozess befinden. Und noch etwas dürfen wir an dieser Stelle nicht vergessen – nämlich dass wir selbst die kleinen Quälgeister auch regelmäßig selbst mit nach Hause bringen, indem wir Obst und Gemüse einkaufen.

Neben Obstkörben und Co. lieben Fruchtfliegen übrigens auch schlecht gereinigte Spülen und Spülmaschinen. Denn zum einen dienen diese Behälter wegen der darin enthaltenen Essensreste ideal als Futterquelle, zum anderen machen sie sich fast noch besser als Brutplatz für den nächsten Schwung Eier …

Was tun gegen Fruchtfliegen? Diese 5 Tipps helfen!

Jetzt wissen wir zwar, woher Fruchtfliegen kommen, doch wie werden wir die Nervbiester eigentlich wieder los? So viel ist sicher: Chemiekeulen haben in der Küche nichts verloren und Fruchtfliegen töten ist ohnehin ziemlich uncool. Die folgenden 5 easy Tipps helfen dabei, Fruchtfliegen Lebewohl zu sagen:

  1. Regelmäßig lüften – denn wenn Fruchtfliegen ins Haus hinein finden, können sie auch wieder rausgelassen werden
  2. Getränkeflaschen, Dosen, und Behälter fest verschließen
  3. Obst, Gemüse und Co. nicht einfach stehen lassen, sondern entsprechend wegräumen und lagern
  4. Auch wenn’s keinen Spaß macht: Der Müll muss regelmäßig entsorgt werden
  5. Küche sauber halten – auf saubere Oberflächen verirren sich Fruchtfliegen nur selten
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