Vor fünf Jahrzehnten ließ ein neuer Sound die Bronx vibrieren und startete eine Welle, die um den ganzen Globus schwappte: Hip-Hop. Was als rebellisches Echo der Straßen begann, wurde schnell zum Soundtrack unseres Lebens. Schaut man sich die Rap-Lyrics der vergangenen 50 Jahre an, erzählen sie von Freundschaften, die das Gold der Ghetto Kings sind und von Hatern, die nur eine weitere Motivation zum Weitermachen sind. Entdecke hier die meistverwendeten Worte aus 50 Jahren Hip-Hop-Lyrics – kurz: wahre Worte aus Gold.
Hip-Hop hat sich nie zurückgehalten. Es wird von den Hochhäusern der Städte und den Tiefen der Herzen gerappt. Rap schwelgt in Erinnerungen an alte Freunde und zündet Feuerwerk gegen Hater. Liebe, Geld, Stadtlichter und Straßenecken – Hip-Hop nimmt uns mit auf eine wilde Fahrt durch das Labyrinth des Lebens, wobei jeder Song eine neue Kurve, eine neue Geschichte und eine neue Perspektive offenbart.
Thorsten Kolsch
Hier sind die zehn meistverwendeten Worte aus 50 Jahren Hip-Hop-Lyrics:
#1 Money
Geld symbolisiert in vielen Kulturen Erfolg und Macht. Im Hip-Hop spiegelt es oft den Aufstieg aus der Armut, das Erreichen von Zielen und den Kampf gegen Systeme, die den unteren Schichten Chancen verwehren.
#2 Love
Liebe ist ein universelles Thema, das emotionale Tiefe bietet. Im Hip-Hop geht es oft um romantische Beziehungen, familiäre Bande oder die Liebe zur Musik und Kunstform selbst.
#3 Life
Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen bietet unendlich viele Geschichten. Hip-Hop-Künstler:innen verwenden es, um persönliche Erfahrungen, Triumphe und Kämpfe zu teilen.
#4 Time
Zeit repräsentiert Vergänglichkeit und Veränderung. In Hip-Hop-Texten wird sie oft als Erinnerung daran verwendet, wie weit jemand gekommen ist oder wie wenig Zeit man hat, um seine Träume zu verwirklichen.
#5 World
Die Welt steht für das größere Bild, den Kontext und oft die Ungerechtigkeiten des Systems. Hip-Hop reflektiert die Weltsicht der Künstler:innen und ihre Stellung in der globalen Community.
#6 People
Menschen sind das Herz jeder Geschichte. Im Hip-Hop repräsentieren sie die Community, das Publikum und oft diejenigen, die Unterstützung oder Veränderung brauchen.
#7 City
Städte sind Brennpunkte von Kultur und Geschichte und liefern Konflikte. Sie bieten eine Kulisse für Geschichten über das Überleben, den Aufstieg und das tägliche Leben in der Urbanität.
#8 Street
Die Straße ist oft ein Symbol für die harte Realität, den Kampf und die Community. Im Hip-Hop steht sie für Authentizität und die Wurzeln vieler Künstler:innen.
#9 Friends
Freundschaften bieten Unterstützung, aber auch Konflikte. Im Hip-Hop werden sie oft als loyale Verbündete oder als Erinnerung an Zeiten vor dem Ruhm dargestellt.
#10 Haters
Jeder Erfolg zieht Neider an. Hater repräsentieren im Hip-Hop diejenigen, die Zweifel, Kritik und Hindernisse darstellen, aber oft auch als Motivation dienen, weiterzumachen.
Falls du dich übrigens fragt, wie es wohl im Deutschrap aussieht und ob es dort Schnittmengen gibt, hier sind die zehn meistverwendeten Worte im Deutschrap:
- Geld
- Straße
- Gang
- Auto
- Krieg
- Polizei
- Alkohol
- Drogen
- Frauen
- Knast
Deutschrap hat definitiv seinen eigenen Swag und erzählt Geschichten, die speziell in unseren Breitengraden funktionieren. Klar, „Geld“, „Straße“ und „Gang“ klingen nach klassischem Rap, egal ob aus Berlin oder Brooklyn. Aber wenn es um „Auto“, „Krieg“ und „Polizei“ geht, merkt man, dass Deutschrapper:innen oft eine Extraportion Konflikt mit dem System ins Mikro rufen. „Alkohol“ und „Drogen“? Das sind nicht nur Party-Themen, sondern oft auch eine Reaktion auf den Alltagsstress. Und „Frauen“? Nun, das ist ein komplexes Thema, egal wo du rappst. Und „Knast“? Na ja, manchmal enden Geschichten eben hinter Gittern. Alles in allem zeigt der Deutschrap, dass wir zwar denselben Beat fühlen wie unsere Freunde in den USA, aber unsere eigenen Themen dazu liefern.
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Lisa-Marie Yilmaz
