Im Musikgeschäft kommen sie und gehen sie — die Popsternchen: Von One-Hit-Wonder bis Evergreen ist alles dabei. Nur wenige schaffen es tatsächlich auf den „Thron” und gesellen sich zur Royal Family der Musikwelt. Aber auch hier wird das Zepter stets weiter gereicht und aktuell ist Ava Max die heißeste Anwärterin dafür. Sie ist nicht nur auf Erfolgskurs, sondern auch auf dem besten Weg, mit ihrer neuen Single Torn und dem dazugehörige Musikvideo, die neue Princess of Pop zu werden…
Michael Jackson war der King of Pop und Justin Timberlake wird als der Prince of Pop gehandelt. Prince hieß auch nicht umsonst so. Und trotz stimmlichem Wackelkontakt beim diesjährigen ESC ist Madonna nach wie vor die amtierende Queen of Pop. Neben ihr gab es eine Reihe von Künstlerinnen, die ihrer Zeit zur Princess of Pop gekrönt wurden: Kylie Minogue, Britney Spears, Rihanna, Lady Gaga und Taylor Swift. Und dann ist da natürlich noch die selbsternannte Queen Bey(oncé). Die Royal Family der Musikwelt ist groß und gewinnt stetig neue Thronfolger hinzu. Neustes Mitglied ist Ava Max, die auf dem besten Weg ist, sich das Amt der Princess of Pop zu schnappen. Mit ihrer neuen single Torn beweist sie, dass sie das Zeug dazu hat und ganz genau weiß, was sie tut…
Erfolgsrezept 1: Disco Pop — inspiriert von den ganz Großen
Torn ist ein Dance-Pop-Song mit einer ziemlich fetzigen Hook, der einigen beim ersten Hinhören bekannt vorkommen dürfte. Ganz offenbar hat sich Ava Max von den ganz Großen des Musikbusiness inspirieren lassen. So ist ein Hauch von „Gimme! Gimme! Gimme!” von ABBA durchaus erkennbar. Bereits 2005 hat sich Madonna die berühmte Melodie für ihren weltweiten Nummer-1-Hit Hung Up ausgeborgt. Doch Ava Max wäre nicht Ava Max, wenn sie einfach ein Sample nehmen würde, wie es schon andere Popstars vor ihr gemacht haben. Nein, man muss schon sehr genau hinhören, um hier Teile einer ABBA-Nummer herauszuhören. Kurz: Ava Max sich zwar von den ganz Großen inspirieren lassen, hat aber Torn definitiv zu ihrer eigenen Nummer gemacht.
Der Song hat diesen gewissen 70s-Disco-Vibe und klingt dennoch frisch und zeitgenössisch. Produziert wurde Torn von Cirkut, der bereits für Hits von Britney, Katy Perry oder Jennifer Lopez verantwortlich war. Stimmlich erinnert Ava Max ein wenig an Marina, während ihre Songs — darunter ihr mega erfolgreicher Debüt-Hit Sweet But Psycho - einen Touch von Lady Gaga haben, die laut Ava zu ihren großen Vorbildern gehört. Keine schlechte Eigenschaft, wenn man bedenkt, wie erfolgreich Gagas Pop-Songs waren.
Erfolgsrezept 2: Man schnappt sich den besten Regisseur für sein Musikvideo
Was wäre ein Song ohne Musikvideo? Das visuelle Aushängeschild der Single darf natürlich nicht fehlen — und je schriller und aufwendiger, umso besser. Das weiß Ava Max auch und hat sich deshalb Joseph Kahn ins Boot geholt. Der ist nämlich der gefragteste und erfolgreichste Regisseur von Musikvideos und hat bereits mit Avas Pop-Kolleginnen Rihanna, Kylie und Taylor Swift sowie mit Künstlern wie Eminem, Maroon 5, Imagine Dragons und Chris Brown zusammen gearbeitet. Und das ist nur eine kleine Auswahl. Klar ist: Nur wer Rang und Namen hat, arbeitet mit Joseph Kahn!
Wie man sehen kann, ist jede Menge Arbeit und Mühe in das Video gesteckt worden. Ava ist darin als Superheldin zu sehen und es gibt jede Menge Exzentrik, schräge Outfits, Comic-Elemente und hollywoodreife Szenen. Das Video könnte glatt aus einem Marvel-Streifen stammen. Ava mag es aufwendig und bildgewaltig mit einem gewissen Hang zur Skurrilität — eine der besten Zutaten für Erfolg in der Pop-Welt, wie bereits andere, ähnlich skurrile Künstlerinnen gezeigt haben.
Der Weg auf den Thron der Musikwelt ist ein harter, weiter Weg. Hier geht es darum, nicht nur gehört, sondern auch gesehen zu werden. Dafür legt sich Ava Max ganz schön ins Zeug und arbeitet mit den Besten der Branche zusammen — egal ob Songwriter, Produzenten oder Regisseure. Und durch ihre Kreativität, ihrem stimmlichen Wiedererkennungswert und ihrem Händchen für Dance-Hits, hat sie sich die Krone der Princess of Pop wohl verdient.