Wusstest du, dass Exorzisten seit 2014 offiziell vom Vatikan anerkannt sind? Wusstest du aber auch, dass in dieser Branche akuter Nachwuchsmangel herrscht? Tatsächlich ist das kein Scherz, denn zwar kann die katholische Kirche in den letzten Jahren eine gesteigerte Anfrage nach Geisterbeschwörern und Teufelsaustreibern verbuchen, doch sind diese rar gesät …

Etwa 500.000 Menschen suchen jährlich in Italien einen Exorzisten auf und auch in Deutschland ist die Zahl der Leute, die sich Hilfe von einem Teufelsaustreiber holen, laut dem Erzbistum Köln gestiegen. Doch in Sachen Nachwuchs-Exorzisten sieht es mau aus, wie es nun bei einem Treffen der Internationalen Vereinigung der Exorzisten im sizilianischen Palermo hieß. Alle Menschen, die zu uns kommen, leiden. Doch wir sind zu wenige, die Wartezeiten sind lang, erklärte der Sprecher der Internationalen Vereinigung katholischer Exorzisten, Paolo Carlin, der Zeitung Corriere della Sera.

Woher kommt der Mangel an Exorzisten?

Doch wie kommt es zu dem akuten Exorzistenmangel in der katholischen Kirche? Eine Antwortmöglichkeit gibt der Theologe Cesare Truqui, Schüler des 2016 gestorbenen bekannten Exorzisten Gabriele Amorth: Viele Christen glauben nicht mehr an die Existenz des Bösen. Aus diesem Grund werden zu wenige dieser speziellen Seelsorger ernannt; außerdem gibt es zu wenige junge Priester, die bereit sind, die Lehre und die Praxis der Seelenbefreiung zu lernen.

Es steht also schlecht um den Nachwuchs junger Exorzisten. Wer jedoch unbedingt einen aufsuchen möchte, sollte nach Italien fahren, denn dort praktizieren noch immer die meisten Teufelsaustreiber. Übrigens: In den wenigsten Fällen, bei denen ein Exorzist hinzugezogen wird, geht es tatsächlich um Besessenheit – vielmehr leiden die meisten vermeintlich Besessenen an einer psychischen Krankheit.

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