Für die einen ist es Fluch, für die anderen ist es Segen: Homeoffice. Ein englisches Wort, das bei vielen Deutschen gerade einiges an Emotionen auslöst. Freiberufler und Selbstständige sind es gewohnt von Zuhause aus zu arbeiten. Auch die Gruppe der digitalen Nomaden hat dezentrales Arbeiten schon verinnerlicht, aber was ist eigentlich mit den anderen, die gerade von der Corona-Krise betroffen sind? Hier ein paar Homeoffice-Tipps vom 2GLORY-Team:

Das 2GLORY-Team besteht unter anderem aus kreativen Selbstständigen, die alle in unterschiedlichen Städten leben und arbeiten. Einer von uns lebt gerade sogar in Italien und berichtet live vor Ort von der schwerwiegenden Krise. Wir kommunizieren täglich (ja, auch am Wochenende oder an Feiertagen bei Bedarf) über Slack und das schon seit vier Jahren. Das digitalisierte und auch freie Arbeiten ist in unsere DNA übergegangen und die meisten können sich auch fast gar kein anderes Arbeitsleben mehr vorstellen. An dieser Stelle wollen wir jedoch nicht die Vorzüge und Nachteile der Selbstständigkeit besprechen oder gar bewerten, sondern viel mehr Unterstützung bieten für viele, die das erste Mal aus der Küche, dem Wohnzimmer oder aus dem Schlafzimmer aus arbeiten.

Die digitalen Nomaden machen es schon seit Jahren vor: Arbeiten von unterwegs. Für viele Menschen wäre das auf die Dauer nichts, aber vielleicht kann sich das noch bei einigen ändern? Thorsten Kolsch ist ein geschätzter Experte für dieses Thema und sicherlich kein Yoga-Hippie. Wer Fragen zum Leben der digitalen Nomaden hat, der kann sich gerne an uns oder direkt an Thorsten wenden.

Habt ihr vielleicht weitere Tipps für uns? Schreibt es gerne in die Kommentare bei Facebook.

Hier die Homeoffice-Tipps von Profis:

1

Lisa-Marie Yilmaz

  1. Mach dich morgens ein wenig zurecht, sodass du dich wie ein Mensch fühlst (und aussiehst) und spontan das Haus verlassen könntest
  2. To-do-Listen: Ob mit digitalen Tools erstellt oder ganz oldschool per Hand geschrieben — das Abhaken von To-do-Listen macht glücklich und steigert die Motivation
  3. Verbringe deine Pausen nicht an dem Ort, an dem du arbeitest. So bekämpfst du nämlich parallel eine weitere Home Office-Herausforderung: unkontrolliertes Online-Shopping
Lisa-Marie Yilmaz
2

Sascha Falkner

  1. Geh schon früh vor dem Home Office joggen um Menschen zu vermeiden
  2. Bau dein Büro in der Küche auf, um Kochen, Essen und arbeiten zu kombinieren
  3. Füll dein Wasser in eine Karaffe und mach frische Zitrone rein für extra Vitamine
Sascha Falkner
3

Dennis Ebbecke

  1. Durch Corona breitet sich der „Grazing”-Trend immer weiter aus! Um nicht zu „grasen”, solltest du dein Essverhalten an deinen üblichen Büroalltag anpassen! Kleiner Snack am Morgen, den du ruhig ins „Homeoffice” mitnehmen darfst, reguläre Mittagspause fernab des Arbeitsplatzes und etwas Obst (okay, oder auch ein Schoko-Riegel) am Nachmittag!
  2. Telefonieren, Facetimen und Co., um nicht zu vereinsamen. Social Distancing ist nicht gleichbedeutend mit kompletter Isolation
  3. Beuge Rückenschmerzen vor, indem du auf die richtige Sitzhaltung achtest. Arbeite nicht auf dem Sofa und bewege dich zwischendurch. Grundregel: Auf eine halbe Stunde folgt mindestens drei Minuten „Beine vertreten“
Dennis Ebbecke
4

Shari Hosseini

  1. Mach Feierabend! Wenn es nicht unbedingt heute um 22 Uhr gemacht werden muss, reicht auch der nächste Tag
  2. Hydrate yourself! Achte darauf, dass du viel Wasser trinkst.
  3. Social-Media-Timer: Setze dir feste Zeiten für Instagram, Facebook und co. Zuhause ist man ungestört und ehe du dich versiehst, hast du 20 Minuten auf Instagram dir 200 Corgi-Videos angeschaut (hebt die Laune, aber sehr unproduktiv)
  4. Schreibe deine Arbeitszeiten auf. Nicht für deinen Auftraggeber oder für deinen Chef, aber um ein Gefühl für deinen Arbeitsaufwand zu verstehen. Zuhause neigt man dazu schneller zu arbeiten, aber manchmal auch eben mehr.
Shari Hosseini
5

Thorsten Kolsch

  1. Ich schwöre auf Produktivitäts- bzw. Task Management Tools, wie “Monday”. Die funktionieren im Büro natürlich genauso wie zu Hause.
  2. Allerdings sollte man seine täglichen To Do’s auf ein Minimum reduzieren, um Prokrastination zu vermeiden. Was ist wirklich wichtig?
  3. Ergänzend nutze ich RescueTime, um den Tagesablauf am Notebook mittelfristig effizienter zu gestalten
  4. Außerdem kann ich einen 20-minütigen Power Nap zur Mittagszeit empfehlen, um danach wieder frisch und kreativ weiterzuarbeiten.
Thorsten Kolsch
6

Olivia Alferov

  1. Hab kein schlechtes Gewissen, wenn du nach vier Stunden mit deiner Arbeit durch bist, denn das Meeting hätte wirklich eine E‑Mail sein können
  2. Wenn du weißt, dass es ein langer Tag wird, mach Mittagspause. Am besten verabredest du dich mit anderem zum Lunch. Da das gerade aber nicht geht, kannst du Geld sparen und zuhause kochen.
  3. Deine Mutter/dein Vater/deine Eltern werden deine Arbeit wahrscheinlich jetzt auch noch nicht verstehen.
  4. Vom Bett aus arbeiten ist auch arbeiten. Also hab kein schlechtes Gewissen! Genieße es.

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