Der Hass auf Homosexuelle sollte der Grund sein, dass am 12. Juni 49 Menschen in Orlando durch die Hand eines IS-Anhängers sterben mussten. Doch während die Welt noch unter Schock auf die schrecklichen Bilder dieser Nacht starrte, nahm ein Hacker den Kampf gegen den IS auf – und zwar auf seine ganz eigene Art und Weise.

Frei nach dem Motto „I’m gay and I’m proud” hackt sich der Hacker „WauchulaGhost” bereits seit Monaten in die IS-Twitter-Accounts und ziert deren Plattformen mit Bildern von Regenbogenflaggen, Links zu Schwulenpornos oder eben einfach mit schwulenfreundlichen Texten.

Für die Orlando-Opfer

Im Gespräch mit dem US-Magazin bekannte sich „WauchulaGhost” offen zu den „Verschönerungsmaßnahmen” auf den Twitter-Accounts. Er mache es für diejenigen, „die in Orlando ihr Leben verloren haben”, sagte er. Jedoch möchte er auf den Seiten keine explizite Pornografie oder ähnliches verlinken, denn der Respekt vor allen Religionen, die keine unschuldigen Leben nehmen, sei bei ihm zu groß – vielmehr will er jene treffen, die für Anschläge wie in Orlando oder Paris verantwortlich sind.

Orlando

Mit Tweets dieser Art ziert „WauchulaGhost” die Twitter-Accounts von IS-Anhängern.

Bereits nach den Anschlägen von Paris durch den IS am 13.November 2015 positionierte Anonymous sich ganz klar gegen den Terror der ISIS. „Macht Euch auf Cyberattacken gefasst! Der Krieg ist erklärt. Seid vorbereitet”, hieß es damals in einem Video. Experten bezweifeln jedoch, dass Hackerangriffe dieser Art der Terror-Miliz ernsthaft geschadet haben.

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