Alles nur geklaut bei Stranger Things? Diese Behauptung macht sich gerade breit, denn der amerikanische Filmemacher Charlie Kessler sagt, die Idee zu dem Netflix-Serienhit stamme von ihm – und zieht vor Gericht.
Okay, okay, um zu erkennen, dass die ein oder andere Szene aus Stranger Things ihre Inspiration in 80er-Jahre-Klassikern wie E.T., Poltergeist oder Stand By Me fand, müssen man kein Filmexperten sein. Doch hey, immerhin sind all diese Einflüsse genau das, was die Serie zu dem gemacht hat, was sie ist. Doch nun behauptet der amerikanische Regisseur Charlie Kessler, die Zwillingsbrüder und Macher der Serie Matt und Ross Duffer hätten seine Idee für die Grusel-Produktion geklaut. Laut Kessler habe er 2014 den Brüdern seinen Kurzfilm Montauk vorgespielt und ihnen das Drehbuch gezeigt. In der Handlung geht es um einen verschwundenen Jungen, Experimente an Kindern in einer Militärbasis sowie um ein Monster, das aus einer anderen Dimension stammt – klingt irgendwie tatsächlich ein wenig nach Stranger Things, oder?!
Inspirationen oder geklautes Gedankengut bei Stranger Things?
Fest steht: Als die Duffer-Brüder damals ihr Serienprojekt bei Netflix vorstellten, hieß dieses Montauk. Später wurde der Serientitel dann in Stranger Things umbenannt und die Storyline nach Indiana verlegt. Über ihre Anwälte ließen die Duffers mitteilen, dass sie Kesslers Kurzfilm weder kennen würden noch jemals mit ihm über ein entsprechendes Projekt gesprochen hätten. Kessler hingegen gibt sich mit dieser Reaktion nicht zufrieden, zieht vor Gericht und verlangt Schadensersatz …
Ein Gericht wird nun also entscheiden müssen, wie viele Einflüsse der Serie Inspiration sind und ob nicht doch die ein oder andere Idee von anderen Kreativen stammt …
Sieh’ dir hier einen Ausschnitt aus Montauk von Charlie Kessler an: