Seit Schüler und Studenten freitags die Schule schwänzen und für die Umwelt demonstrieren, ist der Schutz des Klimas in aller Munde. Doch nicht nur im Großen, gerade bei uns zu Hause können wir anfangen, etwas für unser Klima zu tun. Wir stellen dir 9 easy-peasy Tricks vor, mit denen du im Alltag der Umwelt einen Gefallen tun kannst.

„Wir müssen uns doch nichts vorwerfen, oder?“, sagte neulich ein Mann, etwa Anfang 80 zu einer Frau. Das Gespräch, das ich zufällig mitbekommen habe, ging um den Klimaschutz. Der Mann, so stellte es sich dann im weiteren Verlauf heraus, machte sich und seiner Generation keinen Vorwurf, die Umwelt schlecht behandelt zu haben. Seine weibliche Gesprächspartnerin, rund 10 Jahre jünger als er, antwortete etwas ausweichend. „Aber zur Schule müssen sie gehen – sonst wird das ja nichts“, sagte er und meinte damit die Schüler, die freitags dem Unterricht fernbleiben, um auf die Umweltverschmutzung und den Klimawandel aufmerksam zu machen. Der Mann sprach sich selbst voller Inbrunst von all den Vorwürfen der Schüler frei.

Zugegeben: Eventuell verfügte die damalige Generation noch nicht über das Wissen, wie sich das Klima verändern kann, was Abgase mit unserer Luft machen und dass einige Rohstoffe nur begrenzt verfügbar sind. Jede Neuerung war ein Fortschritt, bei der die negativen Folgen vielleicht erstmal ausgeblendet wurden.

Wir müssen handeln – und zwar JETZT!

Dennoch kann sich heutzutage niemand mehr davon freisprechen, nichts für die Umwelt zu tun – auch wenn es augenscheinlich nicht die eigene Generation ist. Wir leben alle zusammen auf dieser kleinen Welt und müssen gemeinsam versuchen sie zu retten. Und das geht schon mit kleinen Schritten – 9 dieser kleinen Schritte zeigen wir dir:

1

Das Gemüse regional und nach Saison einkaufen

Erdbeeren aus Spanien oder Avocados aus Südamerika – warum nicht Äpfel aus dem Alten Land? Der Transport mit dem Flieger belastet unnötig die Umwelt. Also, lieber einmal im Bioladen um die Ecke stöbern – es lohnt sich. Außerdem macht das Einkaufen regionaler Produkte Spaß und man beschäftigt sich automatisch mit der Gegend, in der man lebt.

©Annie Spratt/Unsplash

2

Geräte ausschalten, statt in den Stand-by-Modus zu versetzen

Durch den Stand-by-Modus wird, ebenfalls unnötig, Strom verbraucht. Also lieber mal den Laptop oder das Smartphone komplett ausschalten. Das das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern hat auch noch einen weiteren Vorteil: Denn so können auch wir innerlich besser abschalten.

©Aleksandar Cvetanovic/Unsplash

3

Beim Einseifen Wasser abstellen und mit altem Spülwasser Pflanzen gießen

Frisches Wasser aus dem Hahn ist für uns kein Luxus mehr – sollte es aber sein! Also: Beim Einseifen der Hände, Einschäumen der Haare oder Rasieren sollte das laufende Wasser abgestellt werden. Und auch beim Pflanzengießen kann jede Menge Wasser gespart werden: Verwende abgestandenes Wasser – jede Wette, dass sich davon genug in Wasserkocher, Spülbecken oder Wassergläsern vom Vortag befindet!

©Luis Tosta/Unsplash

4

Ecosia – die ökologisch inspirierte Suchmaschine

Wir ecosian das mal eben? Wie? Kennst du nicht? Solltest du aber! Die Suchmaschine verwendet nach eigenen Angaben die Einnahmen aus deinen Suchanfragen, um dort Bäume zu pflanzen, wo sie gebraucht werden. 45 Suchen ergeben einen Baum. Niedliches Gimmick: Oben rechts kannst du sehen, wie viele Bäume du schon gerettet hast.

©Nikola Jovanovic/Unsplash

5

Beim Kochen den Deckel auf den Topf setzen

Auf jeden Topf passt bekannterweise ein Deckel! Also lass auch du Taten sprechen und setz deinem Kochtopf den sprichwörtlichen Deckel auf. Das hält nicht nur die Energie im Topf, vielmehr kocht das Wasser darin auch viel schneller. Und für die ganz Schnellen und Umweltbewussten lohnt es sich, wenn du das Wasser vorher im Wasserkocher erhitzt.

©Sage Friedman/Unsplash

6

Geschirrspüler und Waschmaschine im Eco-Modus laufen lassen

Gut Ding will Weile haben, heißt es doch so schön. Auch wenn es unlogisch erscheint: Spül-und Waschmaschine sparen Energie im Ecomodus eher als im Schnellwaschgang. Das Wasser wird dabei nämlich nicht so hoch erhitzt: Sauber werden Teller, Tasse und Co. natürlich trotzdem. Und nicht vergessen: Die Geschirrspülmaschine nie nur halbvoll einschalten, sondern stets den gesamten Platz nutzen.

©Chrissie Kremer/Unsplash

7

Energie bei Flugreisen mit atmosfair ausgleichen lassen

Auf eine Insel kommt man nun mal eben nur mit einem Flieger. Warum im Gegenzu aber nicht den CO2-Verbrauch ein wenig ausgleichen? Atmosfair bestreitet mit einer kleinen Gebühr verschiedene Klimaschutzprojekte. Möglich ist das für: Flugreisen, Hochseekreuzfahrten oder Fernbusfahrten. Und: Das Flugticket wird nur minimal teurer.

©Nils Nedel/Unsplash

8

Kühlschrank richtig platzieren

Ein Kühlschrank soll kühlen, ihm seinen Platz also direkt neben dem Ofen zu präsentieren, ist daher ziemlich unpraktisch. Denn der Kühlschrank muss die Ofenwärme ausgleichen, was ihn ziemlich viel (unnötige) Energie kostet. Noch ein Tipp, gefällig? Die Tür immer direkt schließen!

©Nrd/Unsplash

9

Mit der „Too good to go“-App Lebensmittel sparen

Kleine Bistros, Bioläden, unendlich viele Bäcker, Restaurants und manchmal auch Supermärkte – alle geben nach Ladenschluss Brötchen, Aufschnitt vom Frühstücksbuffet, nicht verwerte Lebensmittel oder Obst und Gemüse für rund 3 € raus, statt die Ware wegzuschmeißen. Dank der Too good to go App bist du stets informiert, welcher Händler in deiner Nähe gerade Waren anbietet! Wenn das mal nicht nur super für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt ist!

©Florencia Viadana/Unsplash

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