Zugegeben, es war definitiv keiner seiner stärksten Scherze: Johnny Depp riss auf dem diesjährigem Glastonbury Festival einen makabren Witz über US-Präsident Donald Trump und erntet dafür Kritik von allen Seiten. Jetzt fordert die Familie Trump sogar das Karriere-Aus des Schauspielers.
Aber von vorne: Der eigentliche Plan des Schauspielers war, auf dem Festival seinen neuen Film The Libertine vorzustellen. Stattdessen jedoch heimste der 54-Jährige Aufmerksamkeit im ganz anderen Stil ein. Mit den folgenden Worten richtete er sich ans Publikum: „Es ist nur eine Frage – ich will hier nichts andeuten. Aber nur am Rande, das hier wird wahrscheinlich in der Presse sein. Ich finde es toll, dass ihr alle ein Teil davon sein werden. Aber wann hat noch mal zuletzt, ein Schauspieler einen Präsidenten ermordet?”
Mordanschlag-Witz: Depp entschuldigt sich – reicht das?
Nach dem makabren Witz über den regierenden US-Präsidenten reagierten die Fans gemischt: Die einen fanden den Kommentar zum Schmunzeln, während die anderen wütend reagierten. Depp zeigte sich einsichtig und entschuldigte sich offiziell bei Donald Trump. Doch der Familie scheint dieses „Sorry” nicht zu genügen.
Familie Trump vs. Johnny Depp: Wer wird gewinnen?
Man möchte meinen, dass die Wogen nun halbwegs geglättet sein sollten: Trump hat seine offizielle Entschuldigung, Johnny Depp erntet Negativschlagzeilen. Doch Familie Trump wäre nicht Familie Trump, wenn sie diese Sache nicht gleich zu einer ganzen Kampagne machen würde. Im Ziel der Kampagne? Das Karriere-Aus von Johnny Depp. Trump-Sohn Donald Trump jr. wettert, pardon, twittert nun seine Forderungen hinsichtlich der weiteren Depp-Karriere:
Der damit kreierte Hashtag #FireDepp macht nun die Runde – und findet auch den ein oder anderen Anhänger, der ebenso, wie Familie Trump, fordert, Depp gehöre aufs Hollywood-Abstellgleis. In diesem Sinne geht diese Runde Trump vs. Depp wohl vorerst eindeutig an Familie T.