Stop Vulva Shaming: Dieser Account zeigt die Schönheit und Diversität von Vaginas
Jede sieht anders aus, jede ist ein Unikat, jede gehört zu einer anderen Frau: Über Vaginas zu sprechen, ist für viele Frauen (und Männer) ein Tabuthema. Das vermittelte Idealbild einer Vagina ist einer der Gründe dafür, denn das vermeintlich geltende Schönheitsideal sieht wie folgt aus: glatt rasiert, eben und symmetrisch. Vulva Shaming ist eine der Konsequenzen, die aus dem idealisierten Bild unserer Vagina existieren – und genau das muss aufhören!
Was, wenn die Schamlippen zu labberig sind, innere Schamlippen hervorluken, oder die Schamhaare zu lang sprießen? Diese Fragen und noch viele mehr stellen sich nicht nur junge Mädchen, die auf Expeditionsreise zum eigenen Körper gehen, sondern auch erwachsene Frauen. Der eigene Körper wird nicht als schön empfunden, sondern vielmehr als nicht normal – eben weil der Schambereich nicht den vermeintlich perfekten Idealbildern aus Pornos, Medien und Hollywood entspricht.
Während nicht wenige Frauen sich mit Blick auf Vulva Shaming für eine Operation entscheiden und sich die äußeren Geschlechtsteile straffen oder vermeintlich korrigieren lassen, gehen andere Frauen einen offensiveren Weg: Sie wollen Frauen auf der ganzen Welt davon überzeugen, wie schön und einzigartig der weibliche Körper ist – inklusive der Vagina!
Stop Vulva Shaming! Lasst uns über Vaginas reden!
Eine von ihnen ist eine Illustratorin aus den Niederlanden: Mit ihrem Instagram-Account the.vulva.gallery zeigt sie die nicht nur die Diversität, sondern auch die Schönheit weiblicher Geschlechtsteile und will Frauen (und Männer) dafür sensibilisieren, dass das Sprechen über Vaginas kein Tabuthema sein darf.
Die auf dem Account gezeigten Illustrationen entstehen dabei übrigens nach realen Vorbildern, in den Captions zu den einzelnen Bildern wird abermals auf die Einzigartigkeit von Vaginas hingewiesen – ganz egal, ob diese behaart, asymmetrisch oder vermeintlich „unschön” sind.
