Es gab Zeiten, in denen der Name Greta Thunberg in aller Munde war. 2019 wurde die inzwischen 17-Jährige mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet, die US-amerikanische Time ernannte sie zur Person of the Year. Und dann kam Corona! Die globale Pandemie stellte alles — auch die zuvor omnipräsente schwedische Klimaschutzaktivisten — in den Schatten. Daher fragen wir uns: Was macht eigentlich Greta Thunberg?

Greta Thunberg ist zurück — zumindest im Radio. Im Rahmen der Sommar-Reihe, die ein fester Bestandteil im öffentlichen schwedischen Radio ist, meldete sich die 17-Jährige kürzlich zu Wort. Sie sprach über ihre emotionale Rede in New York, die nach wie vor große Bedeutung des Klimaschutzes und die Lehren aus der Corona-Krise.

In der Zeit vor der Pandemie hatte es Greta deutlich leichter, ihre Fridays For Future-Initiative zu forcieren und ins Interesse der Öffentlichkeit zu rücken. Momentan haben die Menschen weltweit andere Sorgen, das Thema Klimaschutz ist in den meisten Köpfen aktuell kaum bis gar nicht präsent. Greta Thunberg möchte das ändern. Aus ihrer Sicht sei die Klimakatastrophe eine unstrittige Bedrohung, die einen radikalen und sofortigen Wandel im Lebensstil der Menschen nötig mache. „Hört endlich auf die Wissenschaft — und handelt!”, lautet der eindringliche Appell der jungen Frau aus Stockholm.

Greta Thunberg polarisiert, erhitzt die Gemüter. Doch was immer man über sie denken mag, gehandelt hat sie immer. So geschehen unter anderem im vergangenen Herbst vor den Vereinten Nationen in New York. Die Schwedin hielt damals eine Rede, die emotionaler kaum hätte sein können und so auf der ganzen Welt für Aufsehen gesorgt hatte. Gretas Worte damals: „Wir stehen am Anfang eines Massensterbens, und alles, worüber ihr reden könnt, sind Geld und Märchen vom ewigen Wirtschaftswachstum. Wie könnt ihr es wagen?”

Was macht eigentlich Greta Thunberg? Sie macht das, was sie immer getan hat — entschlossen wie eh und je!

Aus heutiger Sicht bedauert Greta, dass „das Einzige, was hängen geblieben ist, dieses ‘Wie könnt ihr es wagen?’ ist”. In dem aktuellen Radio-Interview erklärte die Klimaschutzaktivisten nun, dass sie in der Öffentlichkeit und eigentlich auch privat noch nie böse gewesen sei. „Aber ich wollte das Beste aus der Rede machen und Dinge sagen, hinter denen ich für den Rest meines Lebens stehen kann. Also habe ich mich von meinen Gefühlen leiten lassen”, so Greta Thunberg.

Die Kritik scheint sie gut weggesteckt zu haben, denn Greta will ihren Weg weiterhin entschlossen gehen — trotz Corona. Laut der Schwedin habe die Pandemie gezeigt, wie man auf eine Notlage reagieren sollte: „Mit schnellen, schwerwiegenden und entschlossenen Schritten.”

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