Broadcast Yourself lautet der Slogan von Videoplattform YouTube. Doch leider finden auf dem Portal sowie auf anderen Social Media Kanälen immer wieder Extremisten Platz für radikale Inhalte. Gegen den Vorwurf von Politikern, nicht genug gegen derartige Inhalte vorzugehen, wehrt das zu Google gehörende Portal sich nun und stellt ein Programm vor, das vier Schritte gegen Extremismus, Terrorismus und ISIS beinhaltet.

Googles Vizepräsident Kent Walker gibt nun erste Einblicke in die vier geplanten Schritte YouTubes gegen extremistische Inhalte – ob und wann diese Steps jedoch tatsächlich von dem Videoriesen in die Wege geleitet werden, bleibt derzeit noch abzuwarten.

Warum muss sich YouTube gegen Extremismus wehren?

Besonders die Kommentarfunktion der Plattform lädt Radikale zu extremistischen Aussagen ein. Anders als bei Kanälen wie Facebook müssen hier verhältnismäßig wenige persönliche Angaben gemacht werden, ehe auch schon ein Kommentar gepostet werden kann. Hasskommentare und ähnliches können demnach schnell und leicht gepostet werden, ehe dieser gelöscht werden kann, geht oftmals viel Zeit ins Land. Auch wenn es zur Löschung kommt, gilt dennoch: Was einmal im Internet war, bleibt im Internet, denn je nach Reichweite können auch binnen weniger Stunden viele Menschen den Post gesehen haben.

Aber wie sehen diese vier Pläne von YouTube gegen Extremismus aus?

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Mehr Experten!

Trusted Flaggers heißen die Experten, die dafür sorgen sollen, dass die Inhalte, die auf YouTube veröffentlicht werden, stets den Konzern-Richtlinien entsprechen. Die Anzahl dieser Mitarbeiter soll aufgestockt werden.2

Erweiterung der automatisierten Systeme!

Anhand eines „Inhalte-Einstufungssystems“ sollen Videos mit extremistischen Inhalten schneller ausgemacht werden können.3

Mehr Anti-Radikalisierung!

Google plant, mehr für die Anti-Radikalisierung zu tun, indem Nutzer, die auf extremistische Inhalte und Videos klicken, direkt auf Videos mit anti-radikalisierende Videos umgeleitet werden.4

Härtere Maßnahmen

YouTube will außerdem jene Nutzer zur Verantwortung ziehen, die mit ihren Videos auch nur annähernd die Standards des Portals verletzen. Das umfasst auch jene Nutzer, die rechtsradikale Inhalte zeigen.

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